• Bei einer Razzia in St. Pauli hat die Polizei in der Nacht zu Sonntag massive Verstöße gegen die Corona-Auflagen festgestellt.
  • Foto: TNN

Mehrere Schließungen: Corona-Verstöße: So geht es mit den Kiez-Lokalen weiter

St. Pauli –

Hunderte „Pistengänger“ haben am Wochenende auf dem Hamburger Kiez gefeiert – viele von ihnen ohne Maske und Abstand, trotz des nach wie vor grassierenden Coronavirus. Insgesamt mussten acht Lokale schließen. Die MOPO erklärt, wie es für die betroffenen Betreiber weiter geht.

Unter den Läden, die von Polizeibeamten der Davidwache (PK 15) und Mitarbeitern des federführenden Bezirksamts Mitte zur sofortigen Schließung aufgefordert wurden, sind unter anderem die gerade unter Jugendlichen beliebte Kneipe „Wodka Bombe“ und die „Dark Side Boutique Hustler“, ein von Ex-St. Pauli-Torhüter Benedikt Pliquett betriebener Sex-Shop.

Hamburg: Kiez-Lokale müssen Hygienekonzepte vorlegen

„Die Läden wurden nur temporär geschlossen, also erstmal ausschließlich für den Abend“, so eine Sprecherin des Bezirksamts zur MOPO. Die Betreiber seien nun aufgefordert, ein überarbeitetes Hygienekonzept vorzulegen. Tun sie das nicht, droht eine dauerhafte Schließung.

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Ob Bußgelder drohen, ist noch unklar. Für die Entscheidung spiele auch die Tatsache eine Rolle, ob der betroffene Betreiber bereits in der Vergangenheit mit Verstößen aufgefallen war. „Außerdem wird es auch eine Gelegenheit für eine Stellungnahme geben“, so die Sprecherin weiter. „Alles immer Einzelfall-abhängig.“

Im schlimmsten Fall müssen die Betreiber mit einer happigen Geldstrafe rechnen – mehrere Tausend Euro sind möglich. (dg)

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