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  • Ferienzeit ist Baustellenzeit – das gilt auch für die Hochbahn. Das Hamburger Bus- und Bahnunternehmen nutzt die fahrgastarme Zeit seit Jahren, um ihre Strecken auf Vordermann zu bringen. Deswegen wird es auch in diesem Sommer eine XXL-Baustelle ...

Mega-Sperrung in Hamburgs City: Wichtige U-Bahn-Strecke ab heute für zehn Wochen dicht

Ferienzeit ist Baustellenzeit – das gilt auch für die Hochbahn. Das Hamburger Bus- und Bahnunternehmen nutzt die fahrgastarme Zeit seit Jahren, um ihre Strecken auf Vordermann zu bringen. Deswegen wird es auch in diesem Sommer eine XXL-Baustelle geben.

Und zwar mitten in der Stadt! Die Hochbahn nutzt die Sommermonate, um die erforderlichen Arbeiten zum barrierefreien Ausbau der U1-Haltestellen Jungfernstieg und Steinstraße umzusetzen. Da die Arbeiten nicht im laufenden Betrieb erfolgen können, muss die U1 vom 8. Juni bis zum 13. August 2020 zwischen den Haltestellen Stephansplatz und Hauptbahnhof Süd unterbrochen werden.

Hamburg: Hochbahn baut zehn Wochen an U1-Stationen

„In den knapp zehn Sperrungswochen hat die Hochbahn ein straffes Programm, um die notwendigen Arbeiten zeitgerecht umzusetzen“, teilte das Unternehmen mit. Um den Schacht für den späteren Aufzug in der Haltestelle Steinstraße bauen zu können, muss die Decke im sensiblen Bereich Wallringtunnel/Steintorwall durchbrochen werden. Außerdem werden die Treppenhäuser in Richtung Saturn abgebrochen und erneuert sowie die Fahrtreppen für den späteren Aufzug ausgebaut.

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Am Jungfernstieg laufen die Arbeiten bereits seit Jahresanfang. „Die besondere Herausforderung hier war die Positionierung des Aufzugs, damit dieser direkt vom Bahnsteig an die Oberfläche führen kann“, so die Hochbahn.

Hamburg: Haltestellen-Umbau kostet zehn Millionen Euro

Der Aufzug der U1-Haltestelle Jungfernstieg wird im Dreieck Reesendamm/Jungfernstieg/Ballindamm an die Oberfläche geführt, der Aufzug für die Steinstraße wird seinen Standort im Bereich Steinstraße/Klosterwall haben.

Die Investitionen belaufen sich für die Haltestelle Steinstraße auf 5,2 Millionen Euro und für die Haltestelle Jungfernstieg auf 5,5 Millionen Euro. Aktuell sind 87 Prozent der U-Bahn-Haltestellen barrierefrei ausgebaut. Bis Anfang 2022 sollen 95 Prozent erreicht werden.

U1-Sperrung: So sollen die Hamburger alternativ fahren

Apropos erreichen: Die U1-Sperrung macht es U-Bahnfahrern natürlich schwieriger, an ihr Ziel zu kommen. Laut Hochbahn steht den Fahrgästen jedoch eine Reihe an Alternativen zur Verfügung. So ist die Innenstadt auch über die Haltestellen Dammtor (S11, S21, S31), Gänsemarkt (U2), Jungfernstieg (U2, U4, S1, S3) sowie über die Haltestellen Rathaus und Mönckebergstraße (U3) zu erreichen.

Fahrgästen wird empfohlen, möglichst schon an den Umsteigepunkten Kellinghusenstraße (auf die U3), Wandsbek-Gartenstadt und Lübecker Straße (auf die U3) sowie Wandsbeker Chaussee (auf die S1) umzusteigen, um ihr Ziel in der Innenstadt zu erreichen. Wer zu den U1-Haltestellen Meßberg und Steinstraße fahren muss, soll die Buslinie 4 nehmen, die wird ab Brandswiete bis Hauptbahnhof Süd verlängert.

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