„Massive Einschränkungen“: Drei Tage Streik im HVV
Etliche Pendler müssen sich von Donnerstag an im Großraum Hamburg wieder auf Einschränkungen im Busverkehr einstellen. Denn die rund 2500 Beschäftigten der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) sind zu einem dreitägigen Warnstreik aufgerufen.
Der 72-stündige Warnstreik der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) hat am Donnerstagmorgen wie geplant begonnen. Kein Bus habe am Morgen zu Dienstbeginn die Depots verlassen, teilte ein Verdi-Sprecher mit. Fahrgäste müssten sich bis Sonntagmorgen auf „massive Einschränkungen auf allen knapp 170 Buslinien“ einrichten, teilte die VHH am Mittwoch mit. Auch die von VHH betriebenen Nachtbusse seien betroffen.
Hamburg: Dreitägiger Warnstreik der VHH-Busfahrer beginnt
Die VHH bedient viele Buslinien im schleswig-holsteinischen Umland der Hansestadt. Dadurch sind etliche Pendler aus dem Großraum Hamburg betroffen. Auch in Hamburg würden die Auswirkungen aber deutlich zu spüren sein, teilte eine Sprecherin der VHH am Morgen mit. Das Busunternehmen betreibt unter anderem die wichtigen Hamburger Buslinien 3, 15, 21 und 29. Die Ahrensburger Busgesellschaft mbH, ein Tochterunternehmen von VHH, ist laut Angaben nicht von dem Streik betroffen.
Aufgrund einer technischen Störung war die VHH selbst am Morgen weder per Telefon noch über E-Mail zu erreichen. Eine spezielle Hotline zum Warnstreik gebe es nicht, sagte eine Sprecherin. Fahrgäste sollten sich am besten an die Hotline des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) wenden unter der 040 19449, hieß es vonseiten des Unternehmens. Auch die HVV App sei aktuell.
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Die Verhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi sollen am kommenden Mittwoch (27. März) in sechster Runde fortgesetzt werden. Es geht dabei um einen neuen Manteltarifvertrag. VHH unterliegt keinem Flächentarifvertrag, sondern verhandelt – wie bei der Hamburger Hochbahn – separat. Für die Hochbahn gibt es seit knapp zwei Wochen eine Tarifeinigung, so dass für das Gros der Hamburger Buslinien und die U-Bahn erneute Warnstreiks ausgeschlossen sind. (dpa/mp)