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  • Bei einer Razzia der Soko „Frontdeal“ in der Hafenstraße wird dieser Mann (rechts im Bild) von einem Polizisten abgeführt (Archivbild).
  • Foto: Marius Roeer

Massen an Koks und Gras: Polizei räumt Drogen-Bunker an der Hafenstraße

St. Pauli –

Bei einem Einsatz der „Task Force Drogen“, einer Spezialeinheit der Polizei Hamburg, ist ein 30 Jahre alter Mann an der St.-Pauli-Hafenstraße festgenommen worden. Die Polizei habe ihn eigenen Aussagen zufolge beim Verkauf von Marihuana erwischt.

Kurz vor dem Deal soll der Mann in einen Hinterhof an der Bernhard-Nocht-Straße verschwunden sein. Anschließend kam er wohl mit den Drogen zurück, der Deal wurde abgewickelt. Die Polizei hielt erst den Käufer auf und fand ein wiederverschließbares Plastiktütchen, einen sogenannten Gripbeutel, mit Gras in seiner Kleidung. Dann nahmen sie den 30-Jährigen fest.

Hamburg: Polizei beobachtet Drogendeal – eine Festnahme

Der soll sich bei seiner Festnahme aber gewehrt und dabei „Widerstand“ geleistet haben. „Dabei wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Er konnte seinen Dienst nicht weiter verrichten“, teilte ein Sprecher am Donnerstag mit. Der Mann, der 65 Euro dabei hatte, kam in U-Haft.

Mit mehreren Kräften durchkämmte die Polizei im Anschluss dann den Hinterhof an der Bernhard-Nocht-Straße/Hafenstraße, auch Drogenspürhunde führten die Beamten an der Leine. „Bela“ und „Afka“ erschnüffelten insgesamt 280 Gripbeutel mit Marihuana, 88 Ecstasy-Tabletten, 405 Gramm Kokain sowie weitere abgefüllte Koks-Gefäße. Die Drogen waren in 15 Bunkern versteckt.

Hafenstraße in Hamburg: Hat sich eine Kokain-Szene etabliert?

Damit scheint sich mittlerweile eine harte Koks-Dealer-Szene an der Hafenstraße fest etabliert zu haben. Die Polizisten trafen zudem vor Ort auf zwölf Personen, „deren mögliche Tatbeteiligung im Rahmen der weiteren Ermittlungen geprüft wird“. (mp)

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