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Die Verkehrsministerkonferenz fordert ein Null-Euro-Monatsticket für drei Monate.
  • Die Verkehrsministerkonferenz fordert ein Null-Euro-Monatsticket für drei Monate.
  • Foto: picture alliance/dpa

Maskenverweigerer im HVV: Hamburg droht mit Bußgeld, saftige Strafe in Niedersachsen

Wer nicht hören will, muss fühlen! Nach dieser Devise geht’s im Norden bald Maskenverweigerern in Bussen und Bahnen an den Kragen. Wer dort künftig ohne Mund-Nasen-Schutz unterwegs ist, muss mit einem erheblichen Bußgeld rechnen. Auch Hamburg droht damit.

Hintergrund ist eine entsprechende Regelung aus Nordrhein-Westfalen. Dort wurde angekündigt, dass Bus- und Bahn-Nutzer bald 150 Euro Strafe zahlen müssen, sollten sie ohne Maske in den Fahrzeugen unterwegs sein. Wer erwischt wird, erhält dann auch keine zweite Chancen, sondern muss blechen.

Corona: Maskenverweigerer sollen bis zu 150 Euro zahlen

Auch in Bayern beispielsweise sieht der Bußgeldkatalog beim Verstoß gegen die Maskenpflicht bereits 150 Euro vor. In Berlin ist bei Verstößen gegen die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ein Bußgeldrahmen von 50 bis 500 Euro vorgesehen.

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Es sind Schritte, die jetzt offensichtlich auch im Norden Anklang finden. Niedersachsen will ebenfalls ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro einführen und auch Schleswig-Holstein plant ein Bußgeld. „Orientierungspunkt ist die Regelung in NRW. Unsere Regelung wird in den kommenden Tagen realisiert“, so ein Sprecher des schleswig-holsteinischen Gesundheitsministeriums.

Corona-Masken: Hamburg droht mit Bußgeld im HVV

Und Hamburg? Da bleibt es bislang nur bei einer Androhung. „Wenn wir feststellen sollten, dass es einen Bedarf gibt, werden wir rechtliche Möglichkeiten prüfen und auch nutzen“, so ein Sprecher der Gesundheitsbehörde.

Auch wenn im HVV immer wieder Personen ohne Maske anzutreffen sind, scheint es den besagten „Bedarf“ aber noch nicht zu geben.

Corona-Bußgeld: Dem HVV droht ein Flickenteppich

„Anders als in Berlin, wo die Masken-Tragequote zuletzt bei 70 Prozent lag, liegt sie bei uns noch immer bei 95 Prozent“, so HVV-Sprecher Rainer Vohl. Dennoch droht dem Verbund durch die unterschiedlichen Landesregelungen ein Flickenteppich beim Bußgeld für Maskenverweigerer.

Die Gefahr sieht auch der HVV. „Wir würden es begrüßen, wenn die neuen Regelungen verbundweit einheitlich gelten würden“, so Vohl. Als Beispiel nannte er das Alkoholverbot in Busse und Bahnen, das in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen gleichermaßen gilt.

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