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  • In Hamburg gilt ab Montag eine Maskenpflicht im Einzelhandel und öffentlichen Verkehrsmitteln.
  • Foto: imago images/Blaulicht News

Maskenpflicht in Hamburg: Update: Ab wie viel Jahren muss mein Kind eine Maske tragen?

Hamburg hat seit Montag, 27. März, eine Maskenpflicht! Nachdem bereits andere Bundesländer eine entsprechend Maßnahmen zum Schutz vor Corona auf den Weg gebracht hatten, zog auch die Elbmetropole nach. Die MOPO beantwortet die wichtigsten Fragen zur Maskenpflicht.

Seit wann gilt die Maskenpflicht in Hamburg?

Seit Montag, dem 27. April.

Wo in Hamburg gilt die Maskenpflicht?

Die Atemschutzmasken müssen im Einzelhandel, auf Wochenmärkten, im öffentlichen Nahverkehr aber auch in Alten- und Pflegeheimen getragen werden.

Warum macht Hamburg Masken zur Pflicht? Zunächst war es nur eine Empfehlung.

Die bisherigen Empfehlungen zum Tragen von Masken gegen die weitere Ausbreitung der Corona-Pandemie hätten nicht ausreichend gefruchtet, sagte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher zur Begründung.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder hatten zunächst nur eine dringende Empfehlung zum Tragen von Schutzmasken im Einzelhandel und im öffentlichen Nahverkehr ausgegeben.

Gibt es in Hamburg überhaupt ausreichend Masken für eine Maskenpflicht?

Zunächst hieß es wiederholt, dass Hamburg unter anderem deswegen keine Maskenpflicht einführen wollte, weil es nicht ausreichend Masken gibt. „Man kann schwer eine Verpflichtung aussprechen, die nicht einhaltbar ist“, so Tschentscher in der Woche vor Einführung der Pflicht. Inzwischen habe es jedoch das Signal vom Einzelhandel gegeben, dass Masken im großen Stil im Sortiment verfügbar sein werden.

Maskenpflicht Hamburg (2)

In Hamburg gilt ab Montag eine Maskenpflicht im Einzelhandel und öffentlichen Verkehrsmitteln.

Foto:

imago images/Blaulicht News

Welche Masken reichen für die neue Maskenpflicht in Hamburg aus?

Hierbei geht es nicht um medizinische Masken – die sollen weiter primär für das medizinische Fachpersonal zur Verfügung gestellt werden. Bei der Maskenpflicht in Hamburg geht es in erster Linie um die sogenannten Community-Masken. Das können kommerziell-produzierte aber auch selbstgenähte Masken sein. Formal könnte man auch einen selbst gehäkelten Schal als Schutz nehmen, so Tschentscher. Wichtig sei aber, dass die Masken nicht zu locker sitzen.

Warum gilt die Maskenpflicht nicht auch im Freien?

Hamburgs Bürgermeister weist darauf hin, dass die Masken bei einer Dauernutzung „durchfeuchten“ würden – und dann die Schutzwirkung nachlassen würde. Deswegen gilt der Gesichtsschutz nur für Orte, an denen es eng werden könnte, etwa Busse und Bahnen. Im Freien, so Tschentscher, sei jedoch Abstand der beste Schutz.

Gilt die Maskenpflicht für jedes Alter?

Nein. Gerade bei Kindern wird es Ausnahmen geben – zumindest bei den ganz Kleinen. „Es gibt Empfehlungen bei Kleinstkindern, diese Masken nicht zu tragen“, so Tschentscher. Konkret gilt die Ausnahme dabei für Kinder unter sieben Jahren, teilt der Senat mit. Kinder unter sieben Jahren sind also von der Maskenpflicht befreit.

Wer achtet darauf, dass die Masken getragen werden?

Laut Innensenator Andy Grote (SPD) ist in erster Linie jede Person für sich selbst verantwortlich. In Geschäften müssten jedoch Geschäftsführer auf die Umsetzung achten, in Bussen und Bahnen sei das Wachpersonal verantwortlich.

Wird es in Hamburg Strafen geben, wenn man sich nicht an die Maskenpflicht hält?

„Das kann im Zweifel als Ordnungswidrigkeit verfolgbar sein“, so Grote. Das werde der Senat jedoch davon abhängig machen, wie sich die Lage in unserer Stadt entwickelt. Also: Wenn es größere Probleme mit Verstößen gibt, will der Senat handeln. Die Polizei würde einen Blick auf die Situation haben.  

Aktualisiert am 28.4.2020

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