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  • Die alte Süderelbbrücke ist marode und muss dringend ersetzt werden.
  • Foto: Schimkus

Marodes Bauwerk in Hamburg: Wann wird die Süderelbbrücke endlich saniert?

Wilhelmsburg/Harburg –

Für den Bahnverkehr in Norddeutschland hat die Süderelbbrücke größte Bedeutung: Sie ist die einzige Verbindung für den Fern- und S-Bahnverkehr in Hamburgs Süden und nach Niedersachsen. Doch das Bauwerk ist marode und muss ersetzt werden. Noch immer ist nicht klar, wie das geschehen soll.

Die geplante Machbarkeitsstudie für den Neubau der maroden Bahnbrücke über die Süderelbe verzögert sich. Im zweiten Quartal soll die Studie abgeschlossen sein, wie das Bundesverkehrsministerium auf Anfrage der Hamburger Bundestagsabgeordneten Katja Suding (FDP) mitteilte. Ursprünglich sollte schon bis Ende 2019 feststehen, wie die 340 Meter lange Brücke ersetzt werden kann.

Hamburger Süderelbbrücke: Sanierung verzögert sich 

Suding kritisiert die Verzögerung. „Dass die beteiligten Akteure bereits am Zeitplan der Machbarkeitsstudie scheitern, die mit mindestens einem halben Jahr Verspätung erscheinen soll, ist besorgniserregend und ein sehr schlechtes Signal“, sagt die FDP-Politikerin. Das Projekt dürfe nicht scheitern. Sie forderte den Senat und die Bundesregierung auf, die Verzögerung zu erklären.

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Zurzeit wird das marode Bauwerk aus dem Jahr 1978 saniert – auf Dauer ist die viergleisige Bahnbrücke allerdings nicht zu reparieren. Das hatte die DB Netz AG bei ihren regelmäßigen Kontrollen im Jahr 2018 festgestellt. (dpa/mhö)

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