Köhlbrandbrücke

Lastwagen stauen sich auf der Köhlbrandbrücke: Rund 30.000 Fahrzeuge pro Tag benutzen die Brücke. Foto: Christian Charisius/dpa

Marode Köhlbrandbrücke wird zum Millionengrab – sechs weitere Sperrungen

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Sie frisst immer mehr Geld – und kostet Autofahrer bald wieder Nerven: Die Köhlbrandbrücke bleibt ein teures Sorgenkind der Stadt. Hamburg steckt weiter immense Summen in die Instandhaltung des Bauwerks, das für den Hafenverkehr unverzichtbar ist. Und: Die nächste Sperrungswelle steht bereits bevor.

Mehr als sieben Millionen Euro wird der Unterhalt der Brücke in diesem Jahr kosten, wie der NDR berichtet und sich dabei auf eine Kleine Anfrage der CDU bezieht. 2024 waren es noch rund fünf Millionen Euro. Und die Prognosen zeigen laut Senatsantwort weiter nach oben: Bis 2029 rechnet die Stadt mit fast elf Millionen Euro pro Jahr – und selbst das könnte nicht reichen. „Der rot-grüne Senat muss hier Transparenz schaffen und realistisch rechnen“, fordert Antonia Goldner, hafenpolitische Sprecherin der CDU.

Sperrung Köhlbrandbrücke: Besonders im Mai trifft es die Autofahrer hart

Für die immer wieder notwendigen Reparaturen muss die Brücke im kommenden Jahr sechs Mal für ein komplettes Wochenende gesperrt werden. Besonders hart trifft es Pendler im Mai: Gleich zwei Sperrungen liegen an aufeinanderfolgenden Wochenenden, vom 15. bis 18. Mai und vom 22. bis 25. Mai.

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Für den Neubau ab 2040 veranschlagt der Senat zwischen 4,4 und 5,3 Milliarden Euro. Wie viel davon der Bund übernimmt, ist allerdings noch offen. Bis dahin heißt es für Hamburg: weiter zahlen, reparieren – und Stau aushalten. (mp)

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