Der Preis hat es trotzdem in sich: Diese Hamburger Villa gibt’s im Sonderangebot!
Die Wohnfläche beträgt fast 1000 Quadratmeter, das Grundstück in Nienstedten ist mit knapp 22.000 Quadratmetern so groß wie drei Fußballfelder: Unweit der Elbchaussee wird aktuell ein Wohnsitz der Superlative angeboten. 15 Millionen Euro ist die Preisforderung. Beinahe ein „Sonderangebot“, vor Kurzem sollen noch 18 Millionen Euro gefordert worden sein. Die Immobilie gehört einem geheimnisvollen Unternehmer-Clan.
Die Wohnfläche beträgt fast 1000 Quadratmeter, das Grundstück in Nienstedten ist mit knapp 22.000 Quadratmetern so groß wie drei Fußballfelder: Unweit der Elbchaussee wird aktuell ein Wohnsitz der Superlative angeboten. 15 Millionen Euro ist die Preisforderung. Beinahe ein „Sonderangebot“, vor Kurzem sollen noch 18 Millionen Euro gefordert worden sein. Die Immobilie gehört einem geheimnisvollen Unternehmer-Clan.
Genau 100 Jahre ist das „Herrschaftliche Landhaus“ (O-Ton Makler) alt und im Internet ist das Verkaufsangebot nicht zu finden, nur in einer Hochglanzbroschüre eines Luxusmaklers stieß man darauf.
Nienstedten: Luxusimmobilie am Hirschpark steht zum Verkauf
Warum diese Zurückhaltung? Weil eine extrem auf Diskretion bedachte Unternehmerfamilie das Gebäude besitzt. Laut „Manager Magazin“ ist kein anderer deutscher Milliardärs-Clan so umtriebig und gleichzeitig unbekannt wie die Schoellers. Die haben übrigens mit der gleichnamigen Eismarke nichts zu tun.
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Die etwa 200-köpfige Schoeller-Familie führt ihren Ursprung auf einen Joris Schoeler zurück, der um 1500 in der Eifel geboren wurde. Spätestens mit Beginn des 18. Jahrhunderts traten Familienmitglieder als erfolgreiche Unternehmer und Fabrikbesitzer im Bereich Textil, Papier, Zucker, Stahl, Bergbau oder Finanzgewerbe in Erscheinung. Die Schoellers wirkten in ganz Europa und wurden superreich.
Schon im 19. Jahrhundert sorgten diese Unternehmer aber auch für ihre Mitarbeiter, schufen Pensionskassen und Krankenkassen. Im Zweiten Weltkrieg mussten allerdings Zwangsarbeiter in Schoellerschen Fabriken schuften. Bis 1945 besaßen die Schoellers Schlösser, herrschaftliche Palais und riesige Landsitze in Breslau, Prag, Wien, Brünn, Zürich, Schwerin oder Düren.
Die Eigentümer scheuen die Öffentlichkeit
Wem aber gehört wohl die angebotene Hamburger Immobilie, die über einen großen Teich mit Springbrunnen verfügt und an den Hirschpark grenzt? Das Gebäude, so munkeln alteingesessene Blankeneser, wird mit der „Columbia Shipmanagement“ auf Zypern in Verbindung gebracht. Angeblich soll es bislang als Gästehaus des auch in Hamburg ansässigen Unternehmens genutzt worden sein. Gründer der Firma, die laut ihrer Website weltweit 15.000 Mitarbeiter hat, ist der heute 80-jährige Heinrich Schoeller.
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Der Unternehmer geriet 2017 in die Schlagzeilen. Er hatte sich zeitweise bis zu 1,5 Milliarden Euro bei der HSH-Nordbank geliehen und war in Schwierigkeiten geraten. Bei einem Schuldenschnitt erließ ihm die Bank 680 Millionen Euro.