Lockerung der Corona-Sperren nach Ostern?: Warum daraus im Norden leider nichts wird

Der Alltag ist Vergangenheit, die Corona-Pandemie bestimmt längst das tägliche Leben. Klar, dass die die Sehnsucht nach Normalität wächst. Die wird es zeitnah jedoch nicht geben – nicht in Hamburg und auch nicht in Deutschland.

Das hatte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) bereits am Freitagabend im Rahmen einer Landespressekonferenz angedeutet. „Es geht zu früh um die Frage, ob man die Maßnahmen wieder lockern kann“, sagte er. Man dürfe nicht den Eindruck erwecken, als könne man ein Datum nennen, an dem alles wieder wie früher sei. In Hamburg gilt seit dem 23. März ein Kontaktverbot für mindestens zwei Wochen.

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Noch deutlicher wurde jetzt Kanzleramtschef Helge Braun. Der hat klargestellt, dass es vor dem 20. April keine Lockerungen der bestehenden Einschränkungen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie geben werde. Auch Mecklenburg-Vorpommern stellt sich auf keine vorzeitigen Lockerungen ein.

Corona-Einschränkungen: Keine Lockerungen im Meck-Pomm

„Wir haben hier in Mecklenburg-Vorpommern sowieso alle Maßnahmen auf den 19.4. terminiert“, sagte Regierungssprecher Andreas Timm. Mit einer Reihe von Maßnahmen hatte die Landesregierung bereits versucht, die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu verlangsamen.

Dazu gehörten die Schließung von Schulen, Kitas und vielen Geschäften bis zum 19. April. Zudem wurden Kontaktverbote verhängt und der für das Land als Wirtschaftsfaktor enorm wichtige Tourismus vollständig zurückgefahren. Damit soll die Einschleppung des Virus verhindert und das Gesundheitssystem im Land vor einer möglichen Überlastung geschützt werden.