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  • Der Sterne-Koch Karlheinz Hauser hat den Pachtvertrag für den „Süllberg“ nicht verlängert.
  • Foto: imago/Lars Berg

Letzte Runde auf dem Süllberg: Sternekoch und VIP-Gastronom Hauser hört auf

Blankenese –

Hummer „sanft pochiert“ oder Iberico Schwein Lomo & weißer Speck“ – wer sich im Zwei-Sterne Restaurant „Seven Seas“ mit Blick auf die Elbe durch ein Acht-Gänge-Menü schlemmen will, sollte schnell sein: Sternekoch Karlheinz Hauser hat den Pachtvertrag für den Süllberg in Blankenese nicht verlängert – im Dezember 2021 ist Schluss.

Auf dem Süllberg in Blankenese betreibt Karlheinz Hauser (53) ein Fünf-Sterne-Hotel, zu dem die Restaurants „Seven Seas“, „Deck 7“, ein Biergarten, ein Ballsaal und ein Catering-Unternehmen gehören. Doch in knapp eineinhalb Jahren kehrt der Spitzenkoch all dem den Rücken: „Im Dezember 2021 läuft der Pachtvertrag auf dem Süllberg aus. Ich werde nicht verlängern“, sagte er der „Bild“.

Süllberg in Hamburg: 60 Prozent Umsatz-Einbußen wegen Corona

Auch in den Luxus-Lokalen des Sternekochs, der auch als Juror der TV-Sendung „Küchenschlacht“ deutschlandweit bekannt, hat die Corona-Krise ihre Spuren hinterlassen. Seit Beginn der Pandemie verzeichnete Hauser rund 60 Prozent Umsatz-Einbußen. „Ich habe 1,3 Millionen Euro für eine Betriebsversicherung an die Allianz bezahlt – und am Ende drücken sie sich, uns zu helfen“, ärgert sich Hauser.

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Aber die Krise ist nicht der einzige Grund für den Abschied. „Nach 38 Jahren in der Gastronomie und 20 Jahren auf dem Süllberg wird es Zeit für etwas anderes“, findet Hauser. „Ich habe noch meine ‚Poké You‘-Lokale in Rastatt und Frankfurt und bereits viele neue Angebote. Ich freue mich aber auf die letzten anderthalb Jahre auf dem Süllberg.“

Der Stadt Hamburg bleibt er trotzdem treu, denn hier geht seine Tochter Emma zu Schule. (mp)

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