Leere Clubs wegen 2G plus: Miese Stimmung bei Betreibern und Gästen
Seit dem 4. Dezember gilt in Hamburger Clubs und allen anderen Lokalen, in denen getanzt wird, die 2G-plus-Regel. Das heißt: Nur Geimpfte oder Genesene kommen rein und müssen zusätzlich einen aktuellen negativen Corona-Test vorlegen. Die Folge: Die Besucher bleiben weg, es herrscht gähnende Leere auf den Tanzflächen, die Betreiber sorgen sich um ihre Existenz. Die MOPO hat mit einem gesprochen.
„Seit der Einführung von 2G plus merken wir total, dass die Leute wegbleiben“, so Odin Janoske-Kizildag, Betreiber der „99 Cent Bar“ zur MOPO. „Das Problem ist vor allem die schlechte Kommunikation. Zum einen werden neue Verordnungen zu kurzfristig veröffentlicht, zum anderen wissen die Besucher entweder nicht, dass sie Testergebnisse mitbringen müssen oder dass sie vor unserem Laden einen Test machen müssen“, so Janoske-Kizildag. Die Stimmung sei derzeit weder bei Betreibern gut, noch bei den wenigen Partygästen.
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Seit dem 4. Dezember gilt in Hamburger Clubs und allen anderen Lokalen, in denen getanzt wird, die 2G-plus-Regel. Das heißt: Nur Geimpfte oder Genesene kommen rein und müssen zusätzlich einen aktuellen negativen Corona-Test vorlegen. Die Folge: Die Besucher bleiben weg, es herrscht gähnende Leere auf den Tanzflächen, die Betreiber sorgen sich um ihre Existenz. Die MOPO hat mit einem gesprochen.
„Seit der Einführung von 2G plus merken wir total, dass die Leute wegbleiben“, so Odin Janoske-Kizildag, Betreiber der „99 Cent Bar“ zur MOPO. „Das Problem ist vor allem die schlechte Kommunikation. Zum einen werden neue Verordnungen zu kurzfristig veröffentlicht, zum anderen wissen die Besucher entweder nicht, dass sie Testergebnisse mitbringen müssen oder dass sie vor unserem Laden einen Test machen müssen“, so Janoske-Kizildag. Die Stimmung sei derzeit weder bei Betreibern gut, noch bei den wenigen Partygästen.
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Hamburger Clubbetreiber fordert: „Macht uns wieder zu“
Auf dem Kiez seien zwar viele Menschen unterwegs, in die Clubs würden die Leute aber nicht gehen. „Das sind Touristen, die über den Kiez spazieren, um das mal gesehen zu haben. Die kommen aber nicht rein. Wir brauchen die Hamburger wieder“, sagt der Betreiber. „Ich kann es sogar verstehen, dass nun vor Weihnachten keiner mehr kommt, um sich nicht anzustecken, dann soll uns Clubbetreibern aber doch lieber gesagt werden, dass wir unsere Läden schließen müssen“, fordert Janoske-Kizildag.

Clubkombinat Hamburg: Mangel an Testkapazitäten und mangelndes Vertrauen der Besucher
Auch Thore Debor, Geschäftsführer vom Clubkombinat Hamburg e.V. bestätigt: „Insgesamt ist ein erheblicher und fortwährender Gästeschwund zu verzeichnen“. Als Gründe für die fehlenden Besucher nennt Debor den augenscheinlichen Mangel an Testkapazitäten und mangelndes Vertrauen der Besucher. Im Clubkombinat sind derzeit 184 Mitglieder organisiert, darunter 110 Musikspielstätten, 55 Veranstalter und sechs Festivals.

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„Einige Musikclubs stellen ihren Veranstaltungsbetrieb unter diesen Rahmenbedingungen inzwischen eigenständig ein. Zum Teil geschieht dies aus wirtschaftlichen Aspekten, teilweise aus epidemiologischen Gesichtspunkten“, so Debor.
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„Wenn wir unsere Läden freiwillig schließen, bekommen wir keine Überbrückungshilfen. Natürlich machen das also die wenigsten“, so Odin Janoske-Kizildag, Betreiber der „99 Cent Bar“. „Es wäre wirklich sinnvoller, wenn die Stadt nun sagen würde: ,Clubs und Bars müssen wieder dicht machen‘“.