Hamburger Volksbank Feuerwehr Lass Machen

Neue Ausrüstung: Thorsten Rathje (oben auf der Rückbank), Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank, freut sich, den „Freiwillige Feuerwehr Eidelstedt Förderverein“ bei der Brandschutz-Erziehung unterstützen zu können. (Foto: Florian Quandt)

Fit bei Feuer: Diese Aufklärung kommt auch an

Die „Einkaufsliste“ ist lang: Elektronische Blindmasken, ein Spraydosengestell-Modul und eine Nebelmaschine wünscht sich der „Freiwillige Feuerwehr Eidelstedt Förderverein e.V.“ (FFEF) neben noch vielen anderen Dingen. Und pünktlich zum Weihnachtsfest kann all das nun auch angeschafft werden. Denn der Verein gehört zu den fünf Gewinnern der Aktion „Lass machen – Geld fürs Quartier“ der Hamburger Volksbank und der MOPO – und darf sich über ein Preisgeld von 20.000 Euro freuen. Das kommt auch den Bewohnern in und rund um das Viertel zugute.

„Die Feuerwehr bekommt für ihre Kern-Aufgaben natürlich das nötige Material gestellt. Aber für die Arbeit darüber hinaus fehlen oft die Mittel, deshalb ist der Gewinn für uns ein Segen“, sagt Sebastian Schwebe vom FFEF. Was er mit der „Arbeit darüber hinaus“ meint: die Förderung der Jugendfeuerwehr sowie die Öffentlichkeits- und Stadtteilarbeit.

So wurde in der Vergangenheit vom Förderverein unter anderem ein Transporter angeschafft, um die Kinder und Jugendlichen als Gemeinschaft zu befördern. Viel Geld fließt aber auch in die Brandschutz-Erziehung der Bevölkerung in und um Eidelstedt. Und genau dafür soll der Bestand in der Wache am Furtweg modernisiert und aufgestockt werden.

„Wir sind auf Stadtteilfesten und Veranstaltungen von Unternehmen präsent und zeigen durch spannende Vorführungen, wie zum Beispiel Fettexplosionen, wie jeder in solchen Fällen für Sicherheit sorgen kann“, so Schwebe. Aber nicht nur brennendes Fett, auch die Bekämpfung von Feuer in Papierkörben, erhitzten Gasflaschen oder Spraydosen kann mit den neuen Modulen simuliert werden.

Brandschutzerziehung von Kindern wird groß geschrieben

Besonders am Herzen liegt dem Förderverein die Brandschutz-Erziehung von Kindern. Hierfür wurde eigens ein sogenanntes „Rauchhaus“ gekauft. Dabei handelt es sich um eine Art Puppenhaus, das mit Playmobilfiguren und -mobiliar gefüllt ist. Mithilfe einer Nebelmaschine wird den Kleinsten anschaulich gezeigt, wie sich Rauch bei einem Brand in einem Gebäude ausbreitet – und wie man sich dann am besten verhält.

Diese Brandschutz-Erziehung findet dabei aber nicht ausschließlich auf Festen in Schulen und Kindergärten statt. Bis zu 40-mal im Jahr besuchen Klassen und Gruppen zudem die Räumlichkeiten am Furtweg. Dabei wird den Mädchen und Jungen auch genau erklärt, wie der Ablauf eines Notrufs zu erfolgen hat.

Jessica (l.) und Kaycee kennen die Arbeit mit dem „Rauchhaus“ von der Jugendfeuerwehr. Florian Quandt
Lass Machen Volksbank Hamburg
Jessica (l.) und Kaycee kennen die Arbeit mit dem „Rauchhaus“ von der Jugendfeuerwehr.

Für Thorsten Rathje, Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank, ist dieser Einsatz gar nicht hoch genug zu loben. „Das Engagement in der Brandschutz-Erziehung ist besonders beeindruckend, da es nicht nur Leben schützt, sondern auch nachhaltig das Bewusstsein für Sicherheit in der Bevölkerung stärkt. Und das fängt bereits bei den Jüngsten an. Diesem Engagement zollt die Hamburger Volksbank den größten Respekt und unterstützt die Feuerwehr sehr gern“, so Rathje.

In Eidelstedt hat sich sogar schon ein echtes Team gebildet, das sich mit der Aufgabe der Branderziehung komplett identifiziert – dort werden die Aufgaben schon in den Alltag integriert. „In vielen Freiwilligen Feuerwehren ist dieses nicht möglich, da vormittags die meisten Kameradinnen und Kameraden arbeiten müssen“, sagt Schwebe. 

Mit den neuen Anschaffungen und den damit verbundenen neuen Möglichkeiten hofft der Förderverein zudem, dass mehr Kinder im Alter ab 10 Jahren für den Eintritt in die Jugendfeuerwehr motiviert werden können.

Hier geht es zur Übersichtsseite der Aktion „Lass machen – Geld fürs Quartier“.