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Mit einer Fahrraddemo protestieren Atomkraftgegner gegen die Vorstöße, die Abschaltung der letzten drei AKW in Deutschland Ende des Jahres zu verhindern.
  • Mit einer Fahrraddemo demonstrierten Atomkraftgegner für die geplante Abschaltung der letzten drei AKW in Deutschland Ende des Jahres.
  • Foto: dpa

Kundgebung in Hamburg: Radler demonstrieren gegen Atomkraft

Auf ihrer 16. Etappe durch West- und Norddeutschland hat eine Anti-Atomkraft-Radtour am Sonntag Station in Hamburg gemacht. Nach Polizeiangaben sammelten sich am späten Nachmittag rund 84 Fahrradfahrer aus Richtung Wedel kommend mit weiteren Teilnehmern zu einer Kundgebung auf dem Altonaer Balkon. Redner forderten eine Beibehaltung des beschlossenen Atomausstiegs – ungeachtet der durch den russischen Angriffskrieg verursachten Energiekrise.

„Der aktuelle Versuch einiger, die Gaskrise zu nutzen, um den Atomausstieg zu kippen, ist ein Angriff auf die Energiewende“, erklärte ein Sprecher des Bündnisses „Ausgestrahlt“, das die Tour organisiert.

Die Fahrrad-Demo war am Morgen in Glückstadt (Kreis Steinburg) gestartet. Nach Angaben der Polizei in Schleswig-Holstein verlief die Demonstration problemlos. Größere Verkehrsbehinderungen habe es nicht gegeben. Am Montag sollte es Richtung Lübeck weitergehen.

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Die Tour war am 9. Juli am belgischen Atomkraftwerksstandort Tihange gestartet und soll am kommenden Wochenende mit einem „Abschaltfest“ im niedersächsischen Gorleben zu Ende gehen. (dpa/mp)

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