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Außenansicht der Elbkinder-Kindertagesstätte in der Jarrestraße in Hamburg-Winterhude
  • Die Elbkinder-Kitas reagieren auf die hohe Arbeitsbelastung. (Symbolbild)
  • Foto: IMAGO / Hanno Bode

Küche bleibt heute kalt: Elbkinder-Kitas streiken in Hamburg

Am Freitag könnte in vielen der knapp 200 städtischen Elbkinder-Kitas die Küche kalt und die Reinigung aus bleiben. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten aufgefordert, ab 5 Uhr morgens die Arbeit niederzulegen. Die Forderung: Sie sollen von ihrer Arbeit auch leben können.

Konkret betrifft das über 900 sogenannte „hauswirtschaftliche Beschäftigte“ der Kitas, die für die Reinigung und Verpflegung zuständig sind. Nach „zwei erfolglosen Verhandlungsrunden“ Ende Juli und Ende August hat die Gewerkschaft jetzt zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

Elbkinder: Beschäftige sollen am Freitag streiken

Verdi fordert ein Plus im Gehalt von zehn Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr. Der Arbeitgeber habe hingegen 1,44 Euro mehr pro Monat in Vollzeit angeboten. „Das wäre auf eine Arbeitsstunde aufgerundet gerechnet 0,01 Euro mehr. Bis Januar soll es dann keine weitere Erhöhung der Entgelttabelle geben“, teilte die Gewerkschaft am Donnerstagabend mit.

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„Alle Beschäftigten brauchen angesichts der rasanten Inflation eine deutliche Gehaltserhöhung, um über die Runden zu kommen“, betonte Hilke Stein von Verdi. „Das Elbkinder Aushängeschild ,Eigene Küche und Reinigung‘ soll bleiben – und zwar zu fairen Bedingungen für die vor allem weiblichen Beschäftigten.“

Elbkinder-Streik: Für Essen der Kinder ist gesorgt

Die Kinder müssen allerdings nicht hungern – das Essen soll über externe Anbieter geliefert werden. Die Betreuung findet beim größten Kita-Anbieter Hamburgs wie gewohnt statt. (aba)

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