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Durch den Tunnel am Falkensteiner Ufer sollen die Kröten sicher zu ihrem letzten verbliebenen Laichteich kommen.
  • Durch den Tunnel am Falkensteiner Ufer sollen die Kröten sicher zu ihrem letzten verbliebenen Laichteich kommen.
  • Foto: Florian Quandt

paidDie peinliche Wahrheit über den teuren Krötentunnel von Blankenese

Wer hat den inzwischen bundesweit bekannten 420.000 Euro teuren Krötentunnel am Falkensteiner Ufer bewilligt? Unter den Mitgliedern des Altonaer Grünausschusses tun sich anderthalb Jahre später erstaunliche Gedächtnislücken auf, eine Abgeordnete will gar die damaligen Sitzungsunterlagen nachträglich ändern lassen. Die entscheidende Sitzung, so viel steht fest, verlief chaotisch, es wurde spät, das Geld saß lockerer als mancher das heute wahrhaben will. Derweil macht eine PR-Aktion des Steuerzahlerbundes den ehrenamtlichen Krötenträgern große Sorgen.

Katarina Blume, Vize-Landeschefin der FDP und Abgeordnete im Grünausschuss Altona, geißelte das Artenschutzprojekt als „beispiellose Verschwendung von Steuergeldern in Blankenese“, der Verein „Bund der Steuerzahler“ drohte, den Tunnel in sein gefürchtetes „Schwarzbuch“ aufzunehmen – fertig war der Stoff für bundesweite Empörung. Nun tauchte jedoch eine Sitzungsunterlage des Grünausschusses vom 6. September 2022 auf, laut der der Ausschuss den Tunnelkosten von 420.000 Euro an jenem Abend „einstimmig zugestimmt“ habe. Also auch mit den Stimmen der FDP. Wie kann das sein?

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