• Schauspieler Charly Hübner verlässt nach zehn Jahren die Rolle des Komissars Sascha Bukow im Polizeiruf 110.
  • Foto: Ralf Hirschberger/zb/dpa

Krimi-Fans traurig: Darum verlässt ein TV-Star seine Kult-Sendung

Charly Hübner verlässt den „Polizeiruf 110”: Nach über zehn Jahren legt der Schauspieler seine Rolle als Kommissar Sascha Bukow nieder. Wer sein Nachfolger wird, bleibt vorerst offen.

Charly Hübner verlässt den ‚Polizeiruf 110‘. Leider!“, sagte der NDR-Programmdirektor Fernsehen, Frank Beckmann, am Mittwoch.

Polizeiruf 110: Hübner spielt seit 2010 Kommissar Bukow

„Dem Publikum wird Kommissar Sascha Bukow sehr fehlen.“ Hübner habe die Figur mit ihren Ecken und Kanten auf einzigartige Weise verkörpert. Man habe Verständnis für die Entscheidung Hübners und danke für die großartige Zusammenarbeit, so Beckmann.

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Der Schauspieler hatte demnach den Sender bereits vor einiger Zeit darüber informiert, dass er Abschied von der Krimireihe des Norddeutschen Rundfunks (NDR) nehmen wolle. Seit der Episode „Einer von uns“ vom April 2010 ermitteln die TV-Kommissare Bukow und König am Sonntagabend im Ersten.

Polizeiruf 110: Hübners Nachfolger bleibt vorerst offen

Hübner bedankte sich in einer Mitteilung für die tollen Jahre. Die letzte Folge mit ihm als Kommissar Bukow wird im kommenden Jahr zu sehen sein. Es ist der 24. Fall des Ermittlerduos Katrin König (Anneke Kim Sarnau) und Bukow. Wer künftig an der Seite von Sarnau ermitteln wird, will der Sender „zu gegebener Zeit“ mitteilen.

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Dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“ hatte Hübner zuvor gesagt: „Ich hänge den Bukow mit viel Dank für die tolle Zeit an den Nagel.“ Bukows Trotz und Intuition seien ihm schon sehr nahegegangen.

Rolle dominierte Hübners gesamte Arbeit

„Aber irgendwann hat die Figur angefangen, meine gesamte Arbeit zu dominieren. Dann kommen Regisseure in ganz anderen Arbeitszusammenhängen und sagen: ‚Komm, mach doch mal den Bukow!‘ Das ist konträr zu dem, was ich will.“ (dpa/lehe)

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