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  • Foto: Patrick Pleul/zb/picture alliance/dpa

Krankenkasse meldet: Corona-Krankschreibungen gehen rasant zurück

Die Zahl der aktiven Corona-Fälle sinkt in Hamburg – laut Robert-Koch-Institut gibt es nur noch 1000 aktive Fälle in der Hansestadt. Und auch die Krankenkasse Barmer Hamburg vermeldet einen deutlichen Rückgang der Krankschreibungen.

Die Krankschreibungen aufgrund einer Covid-19-Erkrankung sind inzwischen eindeutig rückläufig. Das geht aus einer aktuellen Analyse der Barmer Hamburg hervor. 

Demnach waren zwischen dem 29. März und 4. April noch knapp 7000 Barmer-Versicherte wegen des Coronavirus krankgeschrieben. In der Woche zwischen dem 12. bis 18. April waren es 36 Prozent weniger.

Barmer Hamburg: Covid-19 Krankschreibungen gesunken

„Insgesamt scheint der Gipfel bei den Krankschreibungen aufgrund von Atemwegserkrankungen überschritten zu sein“, teilte die Barmer Hamburg mit. In der Erhebung der Krankenkasse seien ebenfalls die Arbeitsunfähigkeitszahlen bei Grippe und Schnupfen stark zurückgegangen.

Während es in der Woche vom 1. bis 7. März rund 6200 Krankschreibungen aufgrund von Grippe oder Schnupfen gab, seien es zwischen dem 12. und 18. April nur noch 1300 Fälle gewesen. „Die Grippesaison scheint somit allmählich dem Ende zuzugehen“, so die Barmer Krankenkasse weiter.

Video: Telefonische Krankschribung weiterhin möglich

Barmer: Mehr Atemwegserkrankungen als 2019

Die meisten Arbeitsunfähigkeitszahlen meldet Barmer bei den sonstigen Infekten der oberen und unteren Atemwege, wie zum Beispiel Nebenhöhlenentzündung oder Bronchitis. Allerdings sinken auch hier die Fallziffern deutlich. Die Zahl sei zwischen dem 15. bis 21. März und dem 12. bis 18. April von über 110.000 auf rund 26.500 gesunken.

Trotz rückläufiger Zahlen seien in diesem Jahr deutlich mehr Versicherte aufgrund von Atemwegserkrankungen arbeitsunfähig als im gleichen Zeitraum 2019 – teilweise mit einem Anstieg von 45 Prozent. (aba)

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