Zwei restaurierte Krane wurden im Altonaer Holzhafen der Öffentlichkeit vorgestellt
  • Zwei restaurierte Krane wurden im Altonaer Holzhafen der Öffentlichkeit vorgestellt
  • Foto: Ulrich Perrey/dpa

Kräne sollen Erinnerung an die Geschichte des Hafens wachhalten

Sie sollen die Erinnerung an die Geschichte des Hamburger Hafens wachhalten: Nach sechs Monaten Restaurierung wurden die beiden Roll-Dreh-Wippkräne der ehemaligen Maschinenfabrik Kampnagel aus dem Jahr 1939 am Altonaer Holzhafen am Freitag der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Die beiden Kräne an der Großen Elbstraße gehören zu den präsentesten Objekten aus der Sammlung des Hafenmuseums“, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). „Denkmalgerecht restauriert, erzählen sie an ihrem Platz im Altonaer Holzhafen von der Zeit, bevor das Aufkommen der Containerschifffahrt die Hafenarbeit revolutionierte.“

Die Kräne, die über eine Tragfähigkeit von je drei Tonnen verfügen, wurden 1990 an das Hafenmuseum Hamburg übergeben, das seit 2008 zur Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) gehört. Die Kräne sind frühe Zeugnisse des traditionellen Hafenumschlags und gehören zu den ersten elektrisch betriebenen, auf Schienen fahrbaren Kränen, wie sie vor fast 100 Jahren zum Be- und Entladen von Schiffen an den Kaikanten verwendet wurden. Für die Restaurierung von rund 340.000 Euro stellte die Stadt 151.000 Euro aus dem Sanierungsfonds zur Verfügung, der Rest wurde über Spenden finanziert. (mp/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp