Fab City
  • Ein Fab City Lab steht in Hamburg beim Hühnerposten.
  • Foto: Fab City Hamburg

Erfinder gesucht: Das „nächste große Ding” soll aus Hamburg kommen

Hamburg ruft zum Ideenwettbewerb! Und zwar für Produkte „Made in Hamburg“. Dahinter steht die Fab-City-Initiative, die Menschen dazu ermuntern soll, wieder selbst zu tüfteln und zu werkeln. 

„Wir wollen Macher haben“, wünscht sich Hamburgs Wirtschaftssenator, Michael Westhagemann (parteilos), bei der Vorstellung des Wettbewerbs „Maker Challenge“ am Dienstag. Hintergrund ist das Ziel, in der Hansestadt wieder viele Produkte lokal nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft herzustellen.

„Maker Challenge“ in Hamburg: Arbeiten mit 3D-Druckern

In mehreren über die Stadt verteilten sogenannten Fab Labs stehen dafür digitale Produktionsmaschinen wie 3D-Drucker und Fräsen sowie entsprechende Entwicklungssoftware zur Verfügung. Damit könnten laut der Verantwortlichen zwar keine Smartphones oder Autos, „aber fast alles dazwischen“ hergestellt werden. 

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Bislang gebe es häufig Spielereien wie Handyhüllen, aber laut Projektkoordinator Manuel Moritz von der Helmut-Schmidt-Universität wurden während der Materialengpässe in Corona-Hochzeiten zum Beispiel auch Tausende Gesichtsvisiere für Krankenhäuser gefertigt. „In der Fab City Hamburg haben wir Labs, Maschinen und jede Menge Know-how. Was uns zum Durchbruch der Fab-City-Idee jedoch fehlt, sind die richtigen Produkte – und diese wollen wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern identifizieren, entwickeln und bauen”, so Moritz.

Eine Skizze reicht zur Teilnahme am Wettbewerb

Nun will man über einen Ideenwettbewerb Personen suchen, die innovative Produktideen haben, die in Zukunft in der Fab City Hamburg hergestellt werden können. Bis zum 15. Mai können Interessierte ihre Vorschläge einreichen. Eine Skizze, ein Foto oder eine Konzeptzeichnung sowie eine kurze Beschreibung der Idee genügen. Angesprochen sind Einzelpersonen oder Gruppen – vom Schüler bis zum Ruheständler. Als Hauptgewinn winkt die Realisierung des Projekts und die Herstellung eines Prototypen.

Wirtschaftssenator Westhagemann träumt schon: „Vielleicht kommt das nächste große Ding aus Hamburg.“

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