• Den CDU-Politiker Friedrich Merz kann keine Niederlage aufhalten.
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Kommentar: Merz, einer der „besten Köpfe“ der CDU? Eine wahnsinnig traurige Aussage

Kommentar –

Friedrich Merz, der Unzerstörbare. Er lebt das Prinzessinnen-Motto „Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen“ und findet trotz seiner Hinterwäldler-Aussagen immer wieder Fans. Kanzlerkandidat Armin Laschet hat den Fritz nun wegen dessen „Wirtschafts- und Finanzkompetenz“ in sein Team geholt. Das wundert, denn der Lobbyist Merz zeigt zwar große Kompetenz darin, sein eigenes Portemonnaie zu füllen, macht bei Wirtschaftsfragen des Bundes jedoch gerne mal Fehler. 

Der „Wirtschaftsexperte“, der Robert Habeck die Fähigkeit zum Kanzlerkandidaten abspricht, weil er „zu viele Wissenslücken habe“, blamierte sich diese Woche mit seinem Tweet über die EU und Deutschland in der angeblichen Liquiditätsfalle.

Wirtschaftsprofessoren bieten Merz Crashkurse an

Der Ökonom Maurice Höfgen bot ihm daraufhin einen Crashkurs an, damit er „wieder mitreden könne“, Wirtschaftsprofessor Peter Bofinger witzelte, vielleicht habe der Professor von Merz den Begriff Liquiditätsfalle damals falsch erklärt oder Merz habe einfach nicht aufgepasst.

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Merz gehöre zu den „besten Köpfen“ der CDU, sagte Laschet – eine wahnsinnig traurige Aussage mit Blick auf die von ihm genannten Kompetenzen. Doch als Stehaufmännchen kann keiner Merz das Wasser reichen: Abgekanzelt von Merkel, Niederlagen gegen AKK und Laschet. Doch schnell steht er wieder bereit, sein Wille zur Macht ist ungebrochen. Eine Superkraft, mit der man es in der CDU erstaunlich weit schafft. 

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