Ein Rasensprenger dreht sich auf einer Wiese. (Symbolbild)

Ein Rasensprenger auf einer Wiese. Weil es immer trockener wird, braucht Hamburg Strategien, um sein Stadtgrün zu erhalten. (Symbolbild) Foto: picture-alliance/ dpa/Soeren Stache

Hitzehochburg Hamburg: So will die Stadt ihre Grünflächen retten

Die Sommer werden heißer, der Regen bleibt aus – Hamburgs Grünflächen geraten zunehmend unter Druck. Laut Umweltbehörde sind jetzt neue Strategien nötig, um Bäume, Parks und Pflanzen langfristig zu erhalten. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, wie das gelingen soll.

Die Umweltbehörde hat eine Publikation mit dem Titel „Bewässerung von Stadtgrün im Klimawandel“ veröffentlicht. Darin wird deutlich: Die Bewässerungspraxis muss sich ändern, wenn Hamburgs Stadtgrün auch künftig bestehen soll. Die bisherigen Maßnahmen reichen laut der Untersuchung nicht mehr aus. Ziel sei es, nachhaltige und trinkwasserschonende Bewässerungslösungen zu finden.

Grün erhalten und gezielt bewässern

Drei strategische Ziele nennt die Umweltbehörde: Erstens soll das bestehende Stadtgrün dauerhaft erhalten und sogar erweitert werden – auch unter schwierigeren klimatischen Bedingungen. Zweitens soll die Bewässerung gezielt dort stattfinden, wo das Stadtgrün besonders wichtige stadtklimatische Funktionen erfüllt. Besonders Grünflächen in zentralen Lagen sollen so mit ausreichend Wasser versorgt werden, dass die kühlende Wirkung bestmöglich erhalten bleibt.



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Drittens will man beim Bewässern verstärkt auf alternative Wasserquellen setzen. Regenwasser soll möglichst vor Ort versickern und so dem Stadtgrün direkt zur Verfügung stehen. Ist eine künstliche Bewässerung nötig, soll sie bedarfsgerecht und effizient erfolgen. Technische Lösungen will die Behörde durch naturbasierte Ansätze ergänzen oder ersetzen.

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Umweltsenator Jens Kerstan: „Gut wasserversorgtes Stadtgrün hat für uns in Hamburg viele Vorteile: eine bessere Luftqualität, eine Abkühlung im Sommer, hochwertige Erholungs- und Freizeiträume und die Förderung von Biodiversität. Das Stadtgrün macht das Leben in der Stadt lebenswert.“ Und weiter: „Die entwickelten Ziele und Handlungsfelder sind richtungsweisend, um Hamburg als grüne Stadt weiterzuentwickeln und fit für die Zukunft zu machen.“ (apa)

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