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Brötchen liegen auf dem Bürgersteig verstreut, Polizisten stehen um eine Gruppe Aktivisten
  • Aktivisten klebten sich auf der Billhorner Brückenstraße fest und verteilten Lebensmittel.
  • Foto: André Lenthe

Mit Lebensmitteln: Aktivisten blockieren erneut den Verkehr in Hamburg und Berlin

Klimaaktivisten haben erneut für Ärger im Hamburger Berufsverkehr gesorgt. Am Freitagmorgen um 7.50 Uhr klebten sich drei Personen vom „Aufstand der letzten Generation“ auf den Asphalt der Elbbrücken und ließen den Verkehr stocken.

Zehn Aktivisten versammelten sich am Morgen auf der Billhorner Brückenstraße und verteilten Lebensmittel auf der Straße. Die bundesweite Aktion unter dem Motto „Essen retten, Leben retten“ soll auf Lebensmittelverschwendung aufmerksam machen. Eine Fahrspur stadteinwärts musste gesperrt werden, die Polizei befreite die Aktivisten und die Stadtreinigung räumte die Lebensmittel weg. Seit 9.30 sind die Straßen auf den Elbbrücken wieder frei.

Auch in Berlin sorgen Klimaaktivisten für Stau

Auch in Berlin blockieren Klimaaktivisten der Kampagne „Essen Retten“ am Freitagmorgen mehrere Stellen der Autobahn 100. Die Aktivisten sprachen zwischenzeitlich von insgesamt rund 50 Menschen an verschiedenen Orten auf der A100. Es seien demnach außerdem Lebensmittel auf die Fahrbahn gekippt worden. „Der Verkehr steht massiv“, sagte eine Sprecherin der Gruppe. Ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur berichtete von wütenden Autofahrern und Gehupe. Die Polizei äußerte sich hingegen nicht zu etwaigen Staus.


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An der Seestraße in Richtung Sylter Straße befänden sich 18 Menschen auf der Fahrbahn – vier hätten sich festgeklebt, sagte eine Sprecherin der Polizei. Außerdem gebe es noch Blockaden am Jakob-Kaiser-Platz mit sechs Menschen. Davon hätten sich ebenfalls zwei an die Fahrbahn geklebt und zwei angekettet.

Forderungen: Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung

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Die Aktivisten hatten seit voriger Woche mehrfach Straßen und Autobahnen blockiert – zuerst in Berlin, am Montag dann auch in Hamburg und Stuttgart. Sie fordern ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung und eine sofortige Agrarwende, um Klimagase aus der Landwirtschaft zu mindern. Sie bezeichnen sich als „Aufstand der letzten Generation“. (sd/dpa)

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