Kita-Krise in Hamburg: Die nächste Einrichtung schließt – Hilferuf an Politik
Die Zeiten, in denen Eltern verzweifelt nach Kitaplätzen suchen mussten und ihre Kinder manchmal schon vor der Geburt in einer Einrichtung anmeldeten, sind vorbei: Seit Jahren sinken in Hamburg die Geburtenraten. Und das treibt immer mehr Kita-Träger in existenzielle Finanzprobleme. Jetzt wird die nächste Einrichtung geschlossen: Die evangelische „Kita Regenbogen“ in Niendorf wird zum Jahresende abgewickelt. Der Träger sagt, die Verluste seien nicht mehr tragbar – und macht der Politik schwere Vorwürfe: Die würde mit ihrem Hamburger Gutscheinsystem immer mehr Kitas in die Pleite treiben. Allerdings gab es gerade erst eine deutliche Erhöhung der finanziellen Mittel.
Noch vor wenigen Jahren war die Kita Regenbogen gut besucht, heute sind die Gruppen nur noch zur Hälfte gefüllt, beschreibt Geschäftsführer Peer Schmidt-Oh vom Ev.-Luth. Kita-Werk die dramatische Entwicklung. Innerhalb von zwei Jahren sei die Zahl der betreuten Kinder um mehr als ein Viertel geschrumpft, neue Anmeldungen gebe es kaum noch. „Wir erleben hier die Folgen des demografischen Wandels hautnah“, so Schmidt-Ohm.
Kitas in Hamburg in Not: Immer weniger Kinder – immer größere Lücken
- Deutsch (Deutschland)
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