Kinos locken mit Super-Angebot: Filme für nur fünf Euro!

An diesem Wochenende können Filmfans für fünf Euro fast überall in Deutschland ins Kino gehen. „Wir wollen die erreichen, die schon lange nicht im Kino waren oder es sich nicht leisten können“, sagt Christine Berg, Chefin des Hauptverbands Deutscher Filmtheater. Das sogenannte „Kinofest“ geht in diesem Jahr in seine zweite Runde. Mit rund 760 Kinos nehmen fast 90 Prozent aller Filmtheater in Deutschland an der Aktion am 9. und 10. September teil – natürlich auch Kinos in Hamburg!

Abaton, Astor-Film-Lounge, die Cinemaxx-Kinos, Holi, Koralle, Passage, Savoy und die UCI-Kinos sind in Hamburg beim „Kinofest“ dabei. Die Kinobetreiber wollen neben den günstigeren Tickets auch ein besonderes Programm anbieten, zum Beispiel alte Filme auf der Leinwand zeigen, einen Sekt ausgeben oder Angebote für Kinder organisieren. Außerdem soll es Previews geben: 15 Filme laufen am Wochenende, die erst später offiziell in die Kinos kommen.

Aber auch bei den älteren Filmen ist die Auswahl sehenswert! Die Astor-Film-Lounge zeigt zum Beispiel unter anderem „Mamma Mia!“, „Avatar – The Way Of Water“, „The Menu“ und „Top Gun – Maverick“ am Samstag. Und am Sonntag gibt‘s unter anderem „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ und „Sonne und Beton“. Im Savoy können am Samstag unter anderem „Die Truman Show“ und „The Nice Guys“ genossen werden. Sonntag wird es dann düsterer mit „Parasite“, „Joker“ und „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“.

Aktion letztes Jahr war voller Erfolg

Schon bei der ersten Ausgabe 2022 sei das „Kinofest“ ein Erfolg gewesen, so Christine Berg. „Das war mit eines der stärksten Wochenenden im letzten Jahr.“ An zwei Tagen habe das „Kinofest“ 1,1 Millionen Menschen vor die Leinwand gezogen. „Da hätten wir normalerweise vielleicht 700.000 Besucher gehabt“, sagte Berg.

Für 2023 verzeichnet der Kinoverband bisher eine positive Bilanz. Das aktuelle Kinojahr laufe wesentlich besser als das Pandemiejahr 2022, aber immer noch ein bisschen schlechter als das Vor-Corona-Jahr 2019. Bis Anfang September diesen Jahres seien 64 Millionen Tickets verkauft worden – das seien 38 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Ticketverkäufe lägen damit nur noch wenige Prozentpunkte hinter dem Vorpandemiejahr 2019.

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Auch die Filme „Barbie“ und „Oppenheimer“, die beide zeitgleich im Juli gestartet waren, hätten dazu beigetragen, sagte Berg. „Das Phänomen ist irre. Die beiden Filme befruchten sich gegenseitig und sprechen eine breite Bevölkerung an.“ (dpa/mp)