Vandalismus! Ärger mit den Wasserpumpen auf Altonaer Spielplätzen
Endlich scheint die Sonne, und Hamburgs Kinder freuen sich auf einen Ausflug zu einem von rund 750 öffentlichen Spielplätzen der Stadt. Besonders beliebt dabei das Plantschen und Matschen mit Wasser. Dazu gibt es allein im Bezirk Altona 25 Pumpen auf verschiedenen Spielplätzen. Doch immer öfter funktionieren sie nicht. Woran liegt das?
Endlich scheint die Sonne, und Hamburgs Kinder freuen sich auf einen Ausflug zu einem der rund 750 öffentlichen Spielplätze der Stadt. Besonders beliebt dabei: das Planschen und Matschen mit Wasser. Dazu gibt es allein im Bezirk Altona 25 Pumpen auf verschiedenen Spielplätzen. Doch immer öfter funktionieren sie nicht. Woran liegt das?
„Vielleicht Sparmaßnahmen der Stadt“, mutmaßt ein junger Vater gegenüber der MOPO. Seine Kinder besuchen wegen des nassen Vergnügens den „Spieli“ an der Rothestraße/Ecke Arnoldstraße besonders gern. Nun sitzen seine beiden Söhne im trockenen Sand. Die Wasserpumpen auf dem Platz in Ottensen sind versiegelt. Dass „Trinkwasser halt Mangelware ist“, wie eine Spaziergängerin vermutet, ist allerdings nicht der Grund, sondern schlichtweg: Vandalismus.
Wasserpumpen werden mutwillig beschädigt
„Leider stellen wir immer wieder fest, dass die Pumpen absichtlich kaputt gemacht oder Teile wie Schrauben und Muttern einfach geklaut werden“, sagt Hans-Peter Schiffer vom Bezirksamt Altona aus der Abteilung Stadtgrün. „Dabei ist das gar nicht so einfach, da muss man schon den richtigen Drehmomentschlüssel zur Hand haben“, sagt er weiter. Auch auf Bolzplätzen hier im Viertel fehlen plötzlich Verankerungen an den Drahtnetzen der Tore, oder es werden Splinte rausgezogen. Ärgerlich, denn gerade die Pumpen sind teuer, und „wir können nicht einfach ganze Ersatzpumpen bereit halten“, erklärt Schiffer.
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Tagtäglich sind Monteure in der Stadt unterwegs, reparieren und warten die Pumpen auf Hamburgs Spielplätzen. „Die Wasserpumpen werden besonders rege in Anspruch genommen, daher kommt es auch zu Verschleiß, aber wir bemühen uns, dass die Pumpen nur kurzeitig nicht verfügbar sind“, sagt Mike Schlink, Pressesprecher des Bezirksamts Altona. Die von der Stadt beauftragten Firmen haben die meisten Ersatzteile zum Glück vorrätig und so rechnet Schlink damit, „dass in den kommenden Tagen die Pumpen wieder in Betrieb genommen werden können“. Sollte das Wasser woanders ebenfalls nicht sprudeln, können sich alle Hamburger an das jeweilige Bezirksamt wenden.