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Freibad
  • Während der Sommerzeit zieht es auch viele Hamburger häufiger ins Freibad: Die Hamburger Bartholomäus-Therme macht aus diesem Grund eine Sommerpause. (Symbolbild)
  • Foto: IMAGO/Markus Matzel

Beliebtes Hamburger Bad macht Zwangspause

Mit Temperaturen um die 20 Grad und frischem Wind bietet Hamburg derzeit nicht unbedingt das optimale Freibad-Wetter – ein Ausweichen auf ein Hallenbad dürfte laut dem Unternehmen Bäderland nun jedoch schwieriger werden: Die beliebte Bartholomäus-Therme in Barmbek-Süd ist in der Sommerpause. Diese Pause soll anderen Bädern zugutekommen.

Die seit dem 8. Juli andauernde Pause für das Bad gilt zumindest für die Laufkundschaft – das Vereinsschwimmen und der Schwimmunterricht finden in dem Bad in der Bartholomäusstraße weiterhin statt.

Auch der Betrieb in der Kaifu-Sole, dem 32 Grad warmen Salzwasserbecken im Kaifu-Bad in Eimsbüttel, ist für den Sommer eingestellt.

Sommerpause für Thermen durch mangelnden Zulauf

„Die Sommerpause hat nichts mit Personalmangel zu tun“, sagt Bäderland-Sprecher Michael Dietel der MOPO. Während der Sommerzeit hätten die beheizten Bäder schlichtweg weniger Zulauf als Frei- und Kombibäder wie der Stadtparksee, das Kaifu-Bad in Eimsbüttel, das Freibad Billstedt oder das Familienbad Rahlstedt.

Um die Bäder mit hohem Zulauf während der Sommerzeit zu unterstützen, werde das Personal der Thermen sinnvollerweise an eben diese Standorte verlegt, so Dietel. Bäderland verzeichne laut dem Sprecher zusätzlich gerade einen höheren personellen Krankheitsstand. Ein Grund mehr, die Mitarbeiter nicht vor leeren Becken sitzen lassen zu müssen, wenn ihre Unterstützung an anderer Stelle gebraucht wird. Der Krankheitsstand würde aber bereits wieder etwas zurückgehen.

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Im Herbst vergangenen Jahres führte Bäderland aufgrund mangelnder personeller Kapazitäten in einem Großteil der Bäder zwei Ruhetage pro Woche für die Laufkundschaft ein. „Diese Ruhetage werden bereits reduziert“, sagt Dietel. Bis jetzt ist das der Fall für das Familienbad Rahlstedt, dem Kombi-Bad Billstedt und dem Bondenwald-Bad in Niendorf. „Weitere werden sukzessiv folgen. Wir gehen da schrittweise vor, dafür zuverlässig und dauerhaft.“ Ein „Zurückrudern“ nach kurzer Zeit soll damit vermieden werden.

Wann die Sommerpause der Thermen beendet wird, ist noch unklar: „Das Ende der Freibad-Saison ist genauso wetterabhängig wie das Ende der Saison für warme Bäder wie die Bartholomäus-Therme“, sagt Dietel. Auch die Dauer der Freibad-Saison sei letztendlich nachfrageorientiert – das Ende der Freibad-Saison bestimmt im Umkehrschluss das Ende der Sommerpause für die Thermen.

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