Keine geeignete Lokalität: Wahlkampf: AfD muss außerhalb Hamburgs auftreten
Der nächste Schlag für die Hamburger AfD: Nachdem die Gaststätte „Kupferkrug“ in Wilhelmsburg den Rechten eine Abfuhr erteilt hatte, muss die Partei nun ihre Wahlkampfabschlussveranstaltung zur Bürgerschaftswahl vor den Toren der Stadt abhalten. In Hamburg selbst ist der Partei keine geeignete Lokalität zur Verfügung gestellt worden.
Deshalb werde die Veranstaltung mit dem Bundesvorsitzenden Jörg Meuthen am 21. Februar im Bürgerhaus Henstedt-Ulzburg im schleswig-holsteinischen Kreis Bad Segeberg stattfinden, hieß es am Dienstag.
AfD-Chef Nockemann: „Hamburg längst im Demokratienotstand“
AfD-Landeschef Dirk Nockemann sprach von einer massiven Einschränkung des Wahlkampfs seiner Partei. „Viele reden vom Klimanotstand, dabei befindet sich Hamburg längst im Demokratienotstand.“ Politische Veranstaltungen müssten aus Sorge vor Angriffen abgesagt werden, tausendfach würden Plakate zerstört oder entwendet. „Skrupellose und gewaltbereite Linksextremisten treten unsere demokratischen Grundrechte mit Füßen.“
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Auch für die AfD-Party am Wahlabend – zu der neben Meuthen auch der neugewählte Co-Vorsitzende Tino Chrupalla in Hamburg erwartet wird – gibt es den Angaben zufolge noch keine Räumlichkeiten. (dpa)