Blick über das Vorfeld des Flughafens Hamburg (Archivbild).

Blick über das Vorfeld des Flughafens Hamburg (Archivbild). Foto: Hamburg Airport / Oliver Sorg

Katastrophe am Flughafen? Zum Glück ist das nur eine Übung

Ein Flugzeug – beladen mit etwa 120 Passagieren und Crewmitgliedern – landet am Hamburger Flughafen, rollt aus und kollidiert mit einem Vorfeld-Fahrzeug: massenhaft Verletzte! Ein Alarm schrillt. Was nach einer Katastrophe klingt, ist nur eine Übung.

Am heutigen Samstag, 26. April, trainieren 650 Personen zwischen 10 und 14 Uhr auf dem Flughafengelände für den Ernstfall. Beteiligt sind Polizei, Feuerwehr, Deutsche Flugsicherung und Hilfsorganisationen. Der reguläre Flugbetrieb ist nicht betroffen.

Sichtung, Versorgung und Transport von Verletzten sowie die Betreuung der übrigen Passagiere, Crewmitglieder und Angehörigen stehen bei der Übung im Vordergrund. Um das Szenario realistisch zu gestalten, sind etwa 170 Darsteller eingebunden.

Übung findet auf dem Vorfeld statt

Die Übung findet auf dem Vorfeld statt – mit Passagierflugzeug und Fahrzeug. Flughafen, Einsatzkräfte und Behörden überprüfen das Zusammenspiel.

Alle zwei Jahre muss der Hamburger Flughafen die Abläufe eines Flugunfalles üben. Für die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung sind die Innenbehörde und der Flughafen zuständig.

Das könnte Sie auch interessieren: Parkplatz-Abbau in Hamburg: Tjarks mit überraschender Aussage

Die internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO (International Civil Aviation Organization) und die EASA (Europäische Agentur für Flugsicherheit) stellen die Anforderungen an die Übung. Aber auch unabhängig von gesetzlich vorgeschriebenen Übungen finden am Hamburger Flughafen regelmäßige Schulungen und Tests statt – so soll die Sicherheit gewährleisten werden.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test