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  • Foto: picture alliance / Markus Scholz

Kampf gegen Rassismus: So viele Menschen mit afrikanischen Wurzeln leben in Hamburg

Der Mord an George Floyd hat vieles verändert, das Thema Rassismus rückt in den Vordergrund, prägt Berichterstattungen und die Debatte in den soziale Medien – auch in Hamburg. Doch wie viele dunkelhäutige Menschen mit afrikanischen Wurzeln, von denen täglich viele mit Diskriminierung und Vorurteilen zu kämpfen haben, leben in unserer Stadt? Die MOPO hat Antworten. 

Wie viele Menschen mit afrikanischem Migrationshintergrund leben in Hamburg? 

Nach Angaben des Statistikamts Nord lebten mit Stichtag 31. Dezembers 2018 etwa 49.700 Personen mit afrikanischem Migrationshintergrund in Hamburg. Sie stammen in erster Linie aus Ghana (6194 Personen), Eritrea (2656 Personen) und Ägypten (2396 Personen).

Wie viele Menschen in Hamburg haben einen Migrationshintergrund?

Wie das Statistikamt-Nord auf MOPO-Anfrage erklärte, hatten am 31.12.2018 etwa 35.5 Prozent der Hamburger Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Das sind demnach rund 670.000 Personen

Die Zahlen der Bevölkerung mit Migrationshintergrund aus den Hamburger Bezirken (Stand: 2018): 

  • Hamburg-Mitte: 149.231 Personen; 50,3 Prozent
  • Altona: 90.385 Personen; 32,9 Prozent
  • Eimsbüttel: 74.815 Personen; 28,2 Prozent
  • Hamburg-Nord: 87.706 Personen, 28 Prozent
  • Wandsbek: 140.120 Personen; 31,9 Prozent
  • Bergedorf: 50.040 Personen; 38,6 Prozent
  • Harburg: 77.719 Personen, 46,4 Prozent

Welche Nationen sind am häufigsten in Hamburg vertreten? 

Laut Statistikamt-Nord sind die häufigsten Bezugsländer der Menschen mit Migrationshintergrund die Türkei, Polen, Afghanistan, die Russische Föderation und der Iran. (maw)

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