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Ein Kabelbrand stellt Bahnreisende in Hamburg seit Freitag vor Probleme.
  • Ein Kabelbrand stellt Bahnreisende in Hamburg seit Freitag vor Probleme.
  • Foto: dpa | Jonas Walzberg

Kabelbrand in Hamburg: Bahnverkehr bleibt am Sonntag eingeschränkt

Reisen nach und durch Hamburg sind zurzeit schwierig. Ein Kabelbrand beeinträchtigt bereits seit Freitag den Bahnverkehr auf einer vielbefahrenen Strecke. Hinzukommen Bauarbeiten an Schienen und Straßen.

Auch am Sonntag rechnet die Deutsche Bahn noch mit Störungen im Fernverkehr. Die starken Beeinträchtigungen der ICE-Verbindungen von, nach und über Hamburg würden voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern, teilte die Bahn im Internet mit. Wie lange die Reparatur auf der Strecke zwischen Hamburg-Hauptbahnhof und Altona noch dauert, konnte ein Bahnsprecher nicht sagen.

Kabelbrand beeinträchtigt Bahnverkehr seit Freitag

In der Nacht zum Freitag hatte ein Kabel nahe dem Hamburger S-Bahnhof Sternschanze gebrannt. Der Abschnitt gehört zu den verkehrsreichsten Strecken in Deutschland. Über das betroffene Kabel laufe die gesamte Kommunikation auf dieser Strecke zwischen den Stellwerken, darüber würden etwa die Weichen und die Signale gesteuert, hatte es am Freitag geheißen.


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Die parallel verlaufende S-Bahn-Strecke (Linie S21) ist nach Angaben der Bahn nicht betroffen. Die Brandursache ist weiterhin unbekannt, von Fremdeinwirkung geht die Polizei derzeit jedoch nicht aus.

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Die ICE-Verbindungen von Kiel/Lübeck – Hamburg – Hannover – Kassel-Wilhelmshöhe – Süddeutschland fallen den Angaben zufolge zwischen Norddeutschland und Hannover-Hauptbahnhof aus. Die ICE-Züge Hamburg – Berlin – Erfurt – München fahren nur stündlich.

Der Eurocity Hamburg – Berlin – Dresden – Prag beginnt und endet in Berlin. Andere IC-Züge aus Süddeutschland fahren nur bis Hamburg-Harburg, die aus Dänemark nur bis Altona. Auch die Regionalexpress-Züge aus Kiel enden dort. Der Regionalexpress nach Cuxhaven verkehrt auch am Sonntag nur bis Harburg.

Hamburg: Auto ist keine Alternative zum Bahnverkehr

Innerhalb Hamburgs sollten Fahrgäste die S-Bahn nutzen. Allerdings gibt es auch dort am Sonntag eine Sperrung. Zwischen Altona und Hamburg-Eidelstedt verkehren wegen Bauarbeiten an Kabeln nur Busse.

Der Umstieg auf das Auto ist riskant. Die A7 sollte zwar nach einer Teilsperrung bei Hamburg-Stellingen am Sonntagmorgen wieder freigegeben werden. Statt der üblichen sechs Spuren sind tagsüber aber nur vier Streifen auf der wichtigen Nord-Süd-Achse befahrbar. In der Nacht zum Montag wird die Autobahn komplett gesperrt. (dpa/mp)

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