FFF-Aktivisten beleidigt – TV-Star will hohe Geldstrafe nicht zahlen
Weil er einen Jungen nach einer „Fridays for Future“-Demonstration in Hamburg öffentlich beleidigt hat, musste sich Ex-Soap-Star Jan Leyk („Berlin – Tag und Nacht“) am Dienstag vor dem Hamburger Amtsgericht verantworten. Er hatte Einspruch gegen das Strafmaß eingelegt.
Bei der Verhandlung wurde das Video der Beleidigung im Gerichtssaal abgespielt. In dem 2019 aufgenommenen Video, das Leyk auf Instagram hochgeladen hatte, beleidigte er ein Kind als „kleiner Pisser“. Leyk erhielt daraufhin einen Strafbefehl wegen Urheberrechtsverletzung und Beleidigung. Anhand seiner damals angenommenen Einkommensverhältnisse wurde ein Tagessatz von 200 Euro für 90 Tage als Strafmaß festgelegt.
18.000 Euro Strafe wegen Beleidigung: Leyk legt Einspruch ein
Gegen die Höhe des Tagessatzes hatte der vorbestrafte TV-Star Einspruch eingelegt, weil sich seine wirtschaftliche Lage verändert hätte. Die Summe von insgesamt 18.000 Euro sei daher zu hoch bemessen. Nach einer Feststellung seiner aktuellen Einkommensverhältnisse soll der Tagessatz nun neu festgelegt werden.
Das könnte Sie auch interessieren: Was man gegen Beleidigungen im Netz tun kann
Die Menge der Tagessätze (90 Tage) bleibt dabei unverändert. (hb)