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Das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg (Archivbild).
  • Das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg (Archivbild).
  • Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz

Zwei Teenager sollen Anschläge für Terrormiliz IS geplant haben

Zwei mutmaßliche Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) müssen sich von Freitag (11 Uhr) an in einem Staatsschutzverfahren in Hamburg verantworten. Der 18 Jahre alte Russe aus Bremerhaven und der 16 Jahre alte Deutsch-Kosovare aus Iserlohn/NRW sollen den IS von Deutschland aus unterstützt haben.

Der Ältere schloss sich nach Überzeugung der Bundesanwaltschaft der Terrormiliz als Mitglied an. Der Jüngere habe mit Unterstützung des 18-Jährigen einen Anschlag mit Sprengstoff in Deutschland geplant. Da der 16-Jährige befürchtet habe, dass seine Anschlagspläne vereitelt werden könnten, soll er sich zu einem Messerangriff auf Polizeibeamte entschlossen haben. Zu dem Angriff sei es dann aber nicht gekommen, sagte ein Gerichtssprecher.

Zwei mutmaßliche IS-Anhänger vor Hamburger Gericht

Die jungen Männer sollen sich über soziale Netzwerke kennengelernt haben. Sie hatten laut Anklage bis zuletzt eine Schule besucht und waren vorher nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten.

Mit Rücksicht auf das Alter der beiden könne die Öffentlichkeit im Verlauf der Hauptverhandlung ausgeschlossen werden, teilte das Gericht mit. Vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht sind bislang elf Termine anberaumt. (dpa/mp)

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