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Ab Februar müssen Fahrgäste und Kontrolleure keine Maske mehr tragen.
  • Ab Februar müssen Fahrgäste und Kontrolleure keine Maske mehr tragen.
  • Foto: picture alliance/dpa/Daniel Reinhardt

Jetzt auch in Hamburg: Ende der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr

Donnerstagabend hat der Hamburger Senat die Corona-Eindämmungsverordnung noch verlängert, am Freitag folgt die Überraschung: Anfang Februar fällt die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr. Gleiches gelte für die Isolationspflicht bei einer Corona-Infektion. Gesundheitssenatorin Schlotzhauer verweist auf sinkende Infektionszahlen und die hohe Impfquote.

Am ersten Februar entfällt die Maskenpflicht im Hamburger Nahverkehr – genau wie die Isolationspflicht. Das teilte die Gesundheitsbehörde am Freitag mit.

Mit dem aktuellen Beschluss in Hamburg – und in Nordrhein-Westfalen – gilt nun bundesweit keine Maskenpflicht mehr im öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Zuvor hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verkündet, dass zum 2. Februar die Pflicht zum Tragen einer Maske auch in Fernzügen und -bussen vorzeitig auslaufen werde.

Hamburg: Keine Maskenpflicht im Nahverkehr

Die Verkündung kommt überraschend. Erst am Donnerstagabend verkündete der Hamburger Senat, dass die Corona-Maßnahmen bis zum 31. Januar verlängert werden und man anschließend für die Zeit danach prüfen wolle, ob eine Anpassung erforderlich sei. „In Hamburg wird die Isolationspflicht wie auch die Maskenpflicht im ÖPNV zunächst bestehen bleiben”, erklärte Gesundheitssenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD) Donnerstagabend. „Der Schutz der vulnerablen Gruppen bleibt derzeit wichtig.“

Vom FDP-Landesvorsitzenden Michael Kruse hieß es deshalb am Freitagmittag noch: „Bürgermeister Tschentscher fährt immer weiter in der Endlos-Schleife von Einschränkungen und wird nun auch noch von seinem stets übervorsichtigen Gesundheitsminister überholt. Jetzt ist Peter allein zu Haus. Höchste Zeit, dass der rot-grüne Senat endlich sämtliche Corona-Einschränkungen streicht und die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen aufhebt.“

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Deniz Celik, der gesundheitspolitische Sprecher der Linken in Hamburg, kritisiert die Wende in der Corona-Politik: „Zum Schutz der vulnerablen Menschen, aber auch angesichts der angespannten Lage in den Arztpraxen und Kliniken wäre es richtig gewesen, die wenig einschränkende Isolations- und Maskenpflicht wie vorgesehen bis Anfang April beizubehalten – das Infektionsgeschehen durch Influenza, Corona, RV-Viren bleibt schließlich weiterhin hoch.“

Der Senat hätte sich durch den Druck der anderen Bundesländer aus der Ruhe bringen lassen. Man hoffe aber, dass es wenigstens eine Empfehlung für das Tragen einer Maske geben werde. (mp/dpa)

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