Jeder kann mitmachen: Hamburg will Rad-Rekord aufstellen

Es heißt wieder „aufsatteln“ in Hamburg: Beim deutschlandweiten Wettbewerb „Stadtradeln“ können die Hamburger:innen gemeinsam für mehr Klimaschutz aufs Fahrrad steigen. Statt mit Auto, Bahn oder Bus soll drei Wochen lang so viel geradelt werden wie möglich – ein neuer Rad-Rekord ist das Ziel.

Im vergangenen Jahr erradelte Hamburg bei der Aktion trotz Corona-Lockdown und Homeoffice rund 1,77 Millionen Kilometer und hat damit das Ergebnis der ersten Teilnahme in 2018 mehr als verdoppelt. Diesen Wert möchten die Organisatoren dieses Jahr noch toppen – zwei Millionen Kilometer sind das Ziel. Vom 1. bis 21. September wird jeder gefahrene Rad-Kilometer der Teilnehmer:innen gezählt.

Bundesweite Aktion: Hamburg will Rad-Rekord aufstellen

„Je mehr Menschen Kilometer sammeln, desto stärker wird der Rückenwind für’s Fahrrad beim Ausbau der Infrastruktur und der Verbesserung der Verkehrssicherheit“, hofft Samira Mir, Vorsitzende des ADFC Hamburg. 2020 nahmen 592 Teams mit insgesamt rund 8500 Radler:innen an der Aktion teil. „Bisher hat Hamburg in jedem Jahr der Teilnahme neue Rekorde aufgestellt – diesen Trend wollen wir fortsetzen“, meint auch Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne).

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Einzelpersonen und Teams, die bei der Aktion mitradeln möchten, können sich jetzt schon online anmelden. Zum Tracken der gefahrenen Kilometer gibt es eine App. Beim Wettbewerb dabei sein können alle, die in Hamburg wohnen, arbeiten, eine (Hoch-)Schule besuchen oder in einem Verein aktiv sind.

Das „Stadtradeln“ ist eine Aktion des „Klima-Bündnis“, dem Hamburg seit 1992 angehört. Erneut wird der ADFC die Hamburger Teilnahme im Auftrag der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) begleiten und organisieren. Mit an Bord sind in diesem Jahr auch die „UmweltPartnerschaft“, das Bündnis von Umweltbehörde, Handelskammer, Handwerkskammer, Industrieverband und Hafenverband. (mp)