• Jan Fedder.
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Jan-Fedder-Platz: Auf dem Kiez! Hier soll die Hamburg-Legende ihr Denkmal erhalten

Bereits kurz nach dem Tod von „Großstadtrevier“-Urgestein Jan Fedder wurde diskutiert, ob nach dem beliebten Volksschauspieler ein Platz oder eine Straße in Hamburg benannt werden soll – von vielen Seiten gab es Zustimmung. Aber: Normalerweise werden Plätze und Straße frühestens zwei Jahre nach dem Tod der prominenten Person benannt. Doch jetzt gibt es bereits einen ersten konkreten Vorschlag für einen Jan-Fedder-Platz – mitten auf dem Kiez!

Dass der Hamburg-Legende mit einem Platz oder einer Straße im öffentlichen Raum für immer ein Denkmal gesetzt wird, stieß bereits im Vorfeld auf Zustimmung. So habe sich bereits Kultursenator Carsten Brosda (SPD) positiv zu dem Vorhaben geäußert. 

Bezirksfraktion Hamburg-Mitte setzt sich für Jan-Fedder-Platz ein

Dies teilte Gunter Böttcher, Fraktionsvorsitzender der CDU-Bezirksfraktion Hamburg-Mitte mit. Zudem wolle „die Regierungskoalition von SPD, CDU und FDP in der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte einen Antrag einbringen, der zum Ziel hat, zukünftig einen angemessenen Platz nach dem letzte Woche verstorbenen Hamburger Volksschauspieler Jan Fedder zu benennen“, heißt es in Böttchers Schreiben. 

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Und weiter: „Wir werden so einem Hamburger Original das gebührende und ehrende Andenken bewahren. Unvergessen bleiben seine Auftritte als Bootsmannsmaat Pilgrim in „Das Boot“, seine Rolle als Dirk Matthies im „Großstadtrevier“. Auch mit seinem Auftritt in „Soul Kitchen“ von Fatih Akin hat er ein filmerisches Denkmal für Hamburg-Mitte gesetzt.“ 

Video: Schauspieler Jan Fedder ist gestorben

Jan-Fedder-Platz in Hamburg: St. Pauli Bürgerverein macht Vorschlag

Und tatsächlich gibt es nun auch schon vom St. Pauli Bürgerverein einen ersten konkreten Vorschlag für einen Jan-Fedder-Platz. So soll, wenn es nach dem Verein geht, der Platz am Anfang des Spielbudenplatzes, auf Höhe der Davidwache, entstehen. Dies teilte der Bürgerverein auf seiner Facebook-Seite mit. 

Eine Idee, die auch dem Sankt Pauli Museum gefällt. Die Kult-Institution teilte ebenfalls über Facebook mit: „Der St.Pauli Bürgerverein von 1843 e.V. hat uns auf die Idee gebracht. Und wir finden sie großartig.“

Es wäre in jedem Fall ein würdiger Ort für den verstorbenen Hamburger Ehrenkommissar, der Zeit seines Lebens eng mit der Hamburger Polizei verbunden war. Auch das Kondolenzbuch für den verstorbenen Schauspieler liegt seit dem vergangenen Wochenende auf der Davidwache aus. Hunderte Fans aus Hamburg und Norddeutschland trugen sich bereits ein. 

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