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  • Foto: picture alliance/dpa

Inzwischen mehr als eine Milliarde Euro: So schnell hilft Hamburg Unternehmen

Unternehmer und Selbstständige sorgen sich in der Corona-Krise um ihre Existenz. Die Einnahmen bleiben aus, aber die Miete muss weiterhin gezahlt werden. Bund und Länder haben versprochen, sie mit den Corona-Soforthilfen zu unterstützen – und das tun sie auch. Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) zieht ein erstes positives Resümee.

Bereits 320 Millionen Euro an Soforthilfen für Selbständige und Kleinunternehmen sind in Hamburg ausgezahlt worden, wie Dressel am Donnerstag dem „Hamburger Abendblatt“ mitteilte. Mehr als 130 Millionen Euro seien dabei aus Landesmitteln gekommen – das sind rund 40 Prozent.

Zahlen zeige, dass Landeshilfen wirklich helfen

Dressel zeigte sich überrascht: „Ich hatte damit gerechnet, dass unser Anteil eher bei 25 Prozent liegen würde. Das zeigt, dass auch unsere Landeshilfen wirklich helfen.“

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Die Förderkredite im Bereich Kultur und Sport seien dagegen gerade erst angelaufen, da gebe es noch keine Zahlen. Zudem habe die Stadt deutliche Steuernachlässe gewährt. „Nach zwei Wochen hatten wir schon mehr als 600 Millionen Euro gestundet oder Vorauszahlungen angepasst. Inzwischen sind wir da sicher bei mehr als einer Milliarde Euro“, berichtet Dressel.

Steuerverwaltung nutzt alle Möglichkeiten der Unterstützung

Insgesamt nutze die Steuerverwaltung im Sinne der Unternehmen alle Möglichkeiten der Unterstützung. Abgesehen von Hilfen für das Arbeiten im Homeoffice geht es dabei auch um den Bund-Länder-Erlass für einen steuerfreien Bonus an Mitarbeiter. Im Hinblick darauf wünscht sich Dressel, dass viele Hamburger Arbeitgeber, die derzeit gut verdienen wie etwa im Lebensmitteleinzelhandel, davon Gebrauch machen und die hohe Einsatzbereitschaft ihrer Mitarbeiter würdigen. (dpa/mp)

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