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  • Die Zahl der Eheschließungen in Hamburg ist so niedrig wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen.
  • Foto: picture alliance

Katerstimmung im Standesamt: Kaum jemand in Hamburg will noch heiraten

Dass in der Corona-Zeit weniger geheiratet wurde, scheint logisch. Doch im Jahr 2022 waren die Regeln wieder deutlich gelockert. In Hamburg wurden dennoch nicht mehr Ehen geschlossen. Im Gegenteil.

Heiraten scheint noch immer nicht wieder in Mode gekommen sein: Wie bereits im vorvergangenen Jahr haben in Hamburg auch 2022 so wenige Menschen geheiratet wie noch nie zuvor. Insgesamt seien 4323 Ehen geschlossen worden, teilte das Statistikamt Nord am Montag in Hamburg mit. Das sind noch einmal 366 Hochzeiten weniger als 2021 und der niedrigste Wert seit 1938.

Zahl der Eheschließungen auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen

Die meisten Eheschließungen gab es den Angaben zufolge im September (473). Der Januar war als Hochzeitsmonat dagegen am wenigsten beliebt, da gaben sich nur 276 Paare das Ja-Wort. Die Statistik zu den Eheschließungen in Hamburg wird seit 1938 geführt.

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Wo geheiratet wird, da wird auch geschieden. Je weniger Hochzeiten, desto weniger Scheidungen: Denn auch hier sind die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen: 3132 Paare zogen 2022 einen Schlussstrich unter ihre Ehe. 2021 waren es 143 mehr. 2484 Kinder haben seitdem geschiedene Eltern. Jede fünfte dieser Ehen hatte bis dahin schon seit mehr als 20 Jahren gehalten. (mp/dpa)

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