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  • Der neue Kreisverkehr soll Umwege ersparen, mehr Sicherheit für Radfahrer bieten und einen gleichmäßigen Verkehrsfluss ermöglichen.
  • Foto: Reiffert/Grüne Fraktion Nord

Im Norden Hamburgs: Keine Umwege: Hier soll bald ein neuer Kreisel den Verkehr regeln

Barmbek –

In Barmbek-Nord soll es dadurch geordneter auf den Straßen zugehen: Die Kreuzung im Norden Barmbeks, die an die Rümkerstraße, Schmachthäger Straße und Steilshooper Straße grenzt, wird bald keine Kreuzung mehr sein, denn hier soll zukünftig ein Kreisel den Verkehr regeln. Dadurch soll eine Fahrradroute deutlich sicherer werden.

Wie die Grünen-Fraktion erklärt, soll künftig ein Kreisverkehr die Kreuzung an der genannten Stelle in Barmbek ersetzen. Der Umbau soll im Einklang mit der Umsetzung der Veloroute 5 erfolgen.

Barmbek-Nord: Grüne-Fraktion plant Kreisverkehr

„Ein Kreisverkehr ist an diesem Ort eine sinnvolle Lösung, weil er gleichmäßigen Verkehrsfluss ermöglicht“, sagt die Sprecherin der Grünen für Barmbek-Nord, Simone Dornia. Zudem werde das Quartier nordöstlich der Schmachthäger Straße dann ohne Umwege erreichbar sein. Vor allem für die Radfahrer soll der Umbau einen positiven Effekt haben. Wie aus dem Bericht der Baumaßnahme hervor geht, ist die diese ein Teil des „Bündnis für den Radverkehr“. Der Straßenabschnitt soll demnach umgebaut werden, damit er zukünftig radverkehrsgerecht ist. Auch die Verkehrsführung der Zweiräder soll dadurch verbessert werden. 

Neuer Kreisel in Barmbek geplant: Mehr Sicherheit für Radfahrer

Demnach sollen die Radfahrer dabei künftig mit auf der Fahrbahn im Kreisel unterwegs sein und nicht mehr auf den „untermaßigen Radwegen“. Diese sollen laut des Berichts zurückgebaut werden und so mehr Platz für Fußgänger schaffen. Die Verlegung des Radverkehrs in den Verkehr im Kreisel soll laut der Ausführungen des dazugehörigen Berichts wegen der „annähernd gleichen Geschwindigkeit von Radverkehr und Kraftfahrzeugverkehr“ für die Radfahrer sicherer sein.

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Laut der Grünen wurden im Vorfeld die Polizei, der ADFC, die Bezirkspolitik und die verschiedenen Abteilungen in der Bezirksverwaltung mit in die Pläne mit einbezogen, um eine geeignete Lösung für den Abschnitt zu finden. In der Planung war im Vorfeld auch eine zweite Variante als Lösung im Gespräch: Ein„ Knotenpunkt in Form einer Einmündung“ mit einer Ampelanlage. Dieser Vorschlag hat laut des Berichts nach der Prüfung jedoch ergeben, dass er unter anderem keine Verbesserung für den Radverkehr darstellt. Deshalb wurde er nicht weiter berücksichtigt.

Die Umsetzung der baulichen Maßnahe ist laut des Berichts ab Sommer 2021 geplant. (maw)

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