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  • Der Angeklagte weigerte sich, im Kino einen Mundschutz zu tragen (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Im Kino und Supermarkt : Eigene Videos werden Masken-Muffel jetzt zum Verhängnis

Altona –

Ein 30 Jahre alter Mann steht am kommenden Donnerstag vor dem Amtsgericht Altona, weil er ohne Maske das Kino „UCI Othmarschen“ und einige Tage später einen Supermarkt betreten hatte. Von beiden Aktionen sowie den jeweiligen Mitarbeitern drehte er Handyvideos, die er auf Instagram veröffentlichte.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem notorischen Maskengegner Hausfriedensbruch in Tateinheit mit Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes und Verstoß gegen das Kunsturhebergesetz vor.

Masken-Gegner angeklagt: Mann drängte ohne Mundschutz ins Kino

Laut Anklage hatte der Mann am 5. Oktober 2020 zusammen mit einer Frau das Kino betreten, ohne den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz. Ein angebotenes Visier soll der Angeklagte abgelehnt haben, stattdessen soll er einen Mitarbeiter als „abscheulichen Menschen“ bepöbelt haben, weil der sich weigerte, dem Paar Popcorn zu verkaufen.

Hamburg: Masken-Muffel angeklagt

Sodann habe der Mann den Mitarbeiter gefilmt und filmend den Kinosaal betreten. Das Video veröffentlichte er kurz darauf auf Instagram.

Zwei Tage später soll der Mann, erneut ohne Maske, einen Supermarkt an der Max-Brauer-Allee betreten haben. Auch hier filmte er Mitarbeiter, die ihn auf die Maskenpflicht hinwiesen, trat einen Warenständer um und veröffentlichte auch dieses Video auf Instagram.

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