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  • Gewerkschaftsvertreter der Hamburger Gastro-Szene fordern mehr Hilfe für ihre Branche. Am Donnerstag überreichten sie dem Senat 600 Löffel, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. 
  • Foto: imago images/Hanno Bode

Hunderte Löffel für Tschentscher: Hamburgs Kellner und Köche rufen nach Hilfe

Altstadt –

Hilfeschrei der Kellner und Köche: Rund 600 Löffel haben Gewerkschaftsvertreter am Donnerstag an den Hamburger Senat und damit auch an Bürgermeister Peter Tschentscher überreicht. Damit wollen sie auf die Lage von Gastro-Beschäftigten in Corona-Zeiten aufmerksam machen.

„Viele Beschäftigte sind finanziell am Ende. Das Kurzarbeitergeld reicht hinten und vorne nicht“, sagte Silke Kettner, Geschäftsführerin der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten Hamburg-Elmshorn.

Corona: Hamburger Gastronomen sind verzweifelt

Unter dem Motto „Wir müssen unseren Löffel abgeben“ versammelten sich bis zu 40 Köche, Kellner und Hotelangestellte auf dem Rathausplatz.

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Die knapp 55.000 Beschäftigten der Hamburger Gastronomie hätten knapp 40 Prozent Einkommensverlust seit März gehabt, erklärte Kettner. Wegen Corona mussten sich demnach viele verschulden.

Gastro-Szene: Hoch verschuldet und zu wenig Hilfe

Ein Ende des Teil-Lockdowns sei in den kommenden Wochen nicht in Sicht. „Das sind ganz düstere Perspektiven. Es muss mehr finanzielle Unterstützung her“, betonte Kettner. Die Gewerkschaft fordert unter anderem die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes auf 100 Prozent. (dpa)

 

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