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  • Tierärztin Dr. Urte Inkmann (li.) untersucht im Tierheim Süderstraße eines der durch das Veterinäramt sichergestellten Meerschweinchen.
  • Foto: HTV hfr

Hunde, Katzen, Kaninchen: Veterinäramt holt 100 Tiere aus Einfamilienhaus in Hamburg

Schlimmer Fall von Animal Hoarding: Gut 100 Tiere holten Mitarbeiter des Veterinäramtes Altona und des Hamburger Tierschutzvereins aus einem Einfamilienhaus in Sülldorf. Die Behörde hatte einen privaten Hinweis auf die unhaltbaren Zustände bekommen.

Rund 55 Kaninchen, 20 Hunde, 14 Meerschweinchen, zehn Katzen und jeweils zwei Zebrafinken und Wellensittiche holten die Retter aus dem Haus und diversen Anbauten. Die Kaninchen saßen teilweise in sehr engen, schmutzigen Käfigen. Mitarbeiter des Tierschutzvereins holten immer weitere Nager aus einer Hütte im Hof. Auch die Vogelkäfige wirkten verwahrlost.

Veterinäramt holt 100 Tiere aus Einfamilienhaus in Hamburg

Immer mehr Helfer wurden angefordert, mit drei Transportern war der Hamburger Tierschutzverein schließlich vor Ort. Helfer liefen mit Kisten und Käfigen hin und her, um die große Anzahl von Tieren unterzubringen, die die Amtstierärzte sichergestellt hatten.

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Tierärztin Dr. Urte Inkmann (li.) untersucht im Tierheim Süderstraße eines der durch das Veterinäramt sichergestellten Meerschweinchen.

Foto:

HTV hfr

Unter den geretteten Hunden sind mehrere Chihuahua-Mütter mit ihren Welpen. Einige der Meerschweinchen sind trächtig.

Alle Tiere wurden in das Tierheim Süderstraße gebracht und scheinen nach den ersten Untersuchungen durch die Tierärztin weitgehend gesund zu sein.

Hamburg: Schlimmer Fall von „Animal Hoarding“

Die Halterin der großen Menge von Tieren zeigte sich kooperativ und soll einer Vermittlung bereits zugestimmt haben.

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Ein Kaninchen wird in den Wagen der Tierrettung geladen.

Foto:

Lamprecht

Hinter dem Phänomen des „Animal Hoarding“, dem krankhaften sammeln von Tieren, steht zumeist ein psychisches Problem. Die betroffenen Menschen handeln zunächst aus Tierliebe, können sich aber später weder um ihre eigenen noch um die Bedürfnisse der Tiere kümmern.

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