• Polizisten sichern die Spuren nach der Messerattacke in Hamburg-Hamm.
  • Foto: Marius Röer

Hohe Strafe gefordert: Messerstecher drehte nach Streit durch

Hamm –

Im vergangenen August stach ein Mann auf einem McDonald’s Parkplatz mehrfach auf einen anderen Mann ein und verletzte diesen lebensgefährlich. Der schockierende Fall wird nun vor dem Landgericht Hamburg verhandelt – die Staatsanwaltschaft fordert eine hohe Strafe für den Angeklagten.

Im Schwurgerichtsprozess gegen einen 24-jährigen mutmaßlichen Messerstecher hat die Staatsanwaltschaft Hamburg fünfeinhalb Jahre Gefängnis wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung gefordert.

Hohe Strafe gefordert: Messerstecher drehte nach Streit durch

Die Anwälte der Nebenklage plädierten auf fünf Jahre und acht Monate, wie das Gericht am Montag mitteilte. Der Mann ist vor dem Landgericht des versuchten Mordes angeklagt. Er soll im August vergangenen Jahres auf dem Parkplatz eines Schnellrestaurants an der Eiffestraße aus Rache mit einem Klappmesser mindestens elf Mal auf einen anderen Mann eingestochen und diesen lebensgefährlich verletzt haben.

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Hintergrund der Tat soll ein Streit zwischen den Eltern des Angeklagten und der Familie des Opfers gewesen sein. Dabei soll der Vater des Opfers die Schwester des Angeklagten geschlagen und ihr zum Teil das Kopftuch heruntergerissen haben. Die Verteidiger des 24-Jährigen wollen ihr Plädoyer am 13. April halten. Mit einem Urteil wird noch am selben Tag gerechnet. (dpa/mp)

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