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Streit um den richtigen Weg in Hamburgs Wohnungsbau: Sollten künftig 50 Prozent der neu gebauten Wohnungen gefördert werden?
  • Kräne über Hamburg: Es werden weniger, denn die Baufirmen wollen weniger bauen.
  • Foto: dpa

Neue Zahlen: Hamburg baut mehr Wohnungen – Ziel knapp verfehlt

Trotz permanenter Negativ-Rekorde im Wohnungsbau steht Hamburg aktuell noch ganz ordentlich da: Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wurden im Jahr 2022 laut Statistikamt Nord in Hamburg 9234 Wohnungen fertiggestellt. Das Ziel von 10.000 neuen Buden jährlich ist also fast erreicht worden. Doch die Bausenatorin gießt bereits Wasser in den Wein.

Laut Senat liegt die Stadt mit 9234 Wohnungen exakt 1398 Wohnungen über dem Ergebnis von 2021 (7836). 8672 der Wohnungen entstanden in neu gebauten Gebäuden, weitere 562 wurden durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden geschaffen.

Bausenatorin Karen Pein sagt dazu: „Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis für alle, die in unserer Stadt eine Wohnung suchen. Wir müssen davon ausgehen, dass der Bau neuer Wohnungen in diesem und in den kommenden Jahren deutlich schwerer wird.“

Wohnungsbau Hamburg: Senatorin Pein warnt

Pein weiter: „Umso mehr wird sich der Senat mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln auch weiterhin dafür einsetzen, attraktive Bedingungen für den Wohnungsbau zu erhalten. Es bleibt unser Ziel, den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten und weiterhin viele attraktive und bezahlbare Wohnungen bereitzustellen.“

2430 der fertiggestellten Wohneinheiten sind im sozialen Wohnungsbau entstanden. Das entspricht einem Anteil von 26,3 Prozent. Ziel des Senats ist es, etwa einen Drittel der Wohnungen in diesem Segment zu realisieren. Seit 2011 sind insgesamt 26.077 neue geförderte Wohnungen fertiggestellt worden. 

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