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  • Einen Monat lang sollen neue Doppel-Displays in HVV-Bussen getestet werden.
  • Foto: picture alliance/dpa

Hochbahn-Test in Hamburg: Diese Neuerung soll Komfort in Bussen erhöhen

Kennen Sie das auch? Sie sitzen im Bus und starren auf die kleine LED-Anzeige zur nächsten Haltestelle. Weitere Informationen zur Fahrt oder gar Unterhaltung sind dabei Fehlanzeige. Doch damit soll bald Schluss sein! Denn: Ab dieser Woche testet die Hochbahn Doppel-Bildschirme in zehn Linienbussen. Dadurch soll der Komfort deutlich erhöht werden.

Einen Monat lang werden die Bildschirme mit Breitbildformat getestet, wie die Hamburger Hochbahn mitteilte. Dabei werden sie während der Testphase unter anderem auf technische Systemstabilität geprüft.

Testlauf in Hamburg: Breitbild-Displays für Unterhaltung in Bussen

Die Besonderheit: Auf einem der Doppel-Displays werden Liniennummer, Fahrtziel sowie die nächsten drei Haltestellen angezeigt. Der zweite Monitor ist für zusätzliche Angebote gedacht. Denkbar seien verschiedene Formate von Verkehrshinweisen über Umsteigeinformationen bis hin zu Unterhaltungsangeboten, heißt es in der Mitteilung weiter. Für die Dauer des Probelaufs wird vorerst eine Standard-Schleife zu sehen sein.

Um den Kundenservice im Busbereich zu verbessern, erfolgt außerdem in den kommenden Monaten eine breit angelegte Fahrgastbefragung.

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Bei dem Schwesterunternehmen der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) sind bereits heute alle Bussen ab dem Baujahr 2013 mit Monitoren ausgestattet. Hier zeigen einteilige, breite Displays Informationen zur Linienführung, aber auch Hinweise zu Umleitungen und Baustellen. Für die Entwicklung des neuen Service-Angebotes im Breitbildformat stehen die beiden größten Busunternehmen im HVV im Austausch.

Doppel-Monitore: Ausstattung der Bus-Flotte ab 2021 möglich

Bis heute findet sich im Großteil der Hochbahn-Busse lediglich eine LED-Anzeige zur nächsten Haltestelle. Ist der Pilotbetrieb erfolgreich ist, werden alle Hochbahn-Busse ab 2021 mit den Super-Bildschirmen ausgestattet.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstützt die Finanzierung des Projektes durch Fördermittel, da ein verbessertes Informationsangebot den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel attraktiver machen soll. (mp)

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