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Eine 1930 gebaute Alsterbarkasse sollte am Tag des offenen Denkmals eigentlich Gäste im Shuttle-Service zwischen dem Harburger Binnenhafen und dem Hafenmuseum auf dem Grasbrook befördern.
  • Eine 1930 gebaute Alsterbarkasse sollte am Tag des offenen Denkmals eigentlich Gäste im Shuttle-Service zwischen dem Harburger Binnenhafen und dem Hafenmuseum auf dem Grasbrook befördern. (Symbolbild)
  • Foto: dpa / picture alliance

Wegen Spenden-Bitte: Historische Überfahrt verboten

Wegen einer Bitte um Spenden darf eine historische Alsterbarkasse nicht wie geplant am Tag des offenen Denkmals in Hamburg verkehren. Eigentlich sollte die 1930 gebaute „Kollau“ am Sonntag Gäste im Shuttle-Service zwischen dem Harburger Binnenhafen und dem Hafenmuseum auf dem Grasbrook befördern. Aufgrund eines Verbots durch die Hafenverwaltung HPA müssten die Fahrten ausfallen, teilte der Vereinsvorsitzende Matthias Kruse am Freitag mit.

Nach seinen Angaben hatte die HPA den Verein zunächst auf die geschlossene Kattwykbrücke aufmerksam gemacht, die auf Nachfrage des Vereins aber kein Hindernis für die geplanten Fahrten darstellte. Dann erklärte die Hafenverwaltung, das historische Schiff sei nicht für die „entgeltliche Personenbeförderung“ zugelassen.

Hamburg: Verbot für Barkasse wegen Spenden-Anfrage

Kruse erwiderte, dass der Verein kein Entgelt nehmen werde, er es aber den Gästen freistelle, zu spenden. Aber auch das wollte die HPA nach Angaben des Vereins nicht hinnehmen. Sie schrieb dem Vereinsvorsitzenden, dass als Entgelt auch wirtschaftliche Vorteile gelten könnten. Die Behörde drohte zugleich, Verstöße zu ahnden.

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Der Verein hatte die Barkasse nach einer wechselvollen Geschichte 2016 in den Niederlanden gekauft, nach Hamburg zurückgebracht und renoviert. Eine neue Zulassung für Fahrten bekam die „Kollau“ jedoch nicht. (se/dpa)

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