Von der Folterkammer bis Santa Fu: So ging es im Mittelalter im Hamburger Knast zu
Wir schreiben das Jahr 1270. Hamburg zählt 5000 Seelen, als in der Nähe der Petrikirche das „Waltboden-Hus“ entsteht – Hamburgs erstes Gefängnis. Schon der Name jagt den Menschen einen Schauer über den Rücken: „Bote der Gewalt“. Mit einem heutigen Gefängnis hat das Gebäude wenig gemein. Es dient nicht der Strafe durch Freiheitsentzug, sondern ist eine Verwahranstalt: Schuldner, die ihre Verpflichtungen nicht erfüllen, und Straftäter, die auf Folter oder Hinrichtung warten, werden hier festgehalten – damit sie ihrer Strafe nicht durch Flucht entkommen. Klaus Neuenhüsges (73), einst Justizvollzugsbeamter und heute Leiter des Hamburger Gefängnismuseums, hat über diese dunklen Kapitel ein packendes Buch geschrieben: „Hinter Mauern und Gittern“ (14 Euro, BoD). Es ist eine Zeitreise durch 750 Jahre Strafvollzug in Hamburg – von den Folterkammern des Mittelalters bis zu den modernen Justizvollzugsanstalten unserer Tage.
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