Säugling verhungert: Eine vermeidbare Tragödie
Als Polizisten im Frühjahr 1984 Baby Tim* fanden, war es schon zu spät. Ein Beamter musste sich übergeben, der Anblick des toten Säuglings war kaum zu ertragen. Der Junge, der in die verwahrloste Welt einer alkoholkranken Mutter geboren worden war, wurde nur etwas mehr zwei Monate alt, ehe sein Körper den Kampf gegen den Hunger verlor. Eine Tragödie auf allen Ebenen – aber auch eine, die hätte verhindert werden können.
Mit blauen Augen, braunen Haaren und einer kleinen Stupsnase kam Tim am 30. Januar 1984 im Badezimmer zur Welt. Seine Mutter Julia M. gebar ihn neben der Toilette ihrer Dachgeschosswohnung an der Kleinen Freiheit auf St. Pauli, ohne Heizung und Strom.
Wohnung total verdreckt, Tim über Tage oft allein
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