Wie ein Hamburger im Vietnamkrieg US-Soldaten nach Schweden schleuste
Nach mehr als einem halben Jahrhundert bricht Karlo Roth – in den 60er Jahren einer der bekanntesten Studentenführer in Hamburg – sein Schweigen. Er erzählt von einem Kapitel des Vietnamkrieges, das völlig in Vergessenheit geraten war: dass nämlich zwischen 1967 und 1973 über Hannover, Hamburg, Aarhus, Kopenhagen und bis rauf nach Stockholm die sogenannte „Nordroute“ der „Underground Railway“ verlief. Über diesen Fluchtweg wurden desertierte US-Soldaten, die es ablehnten, sich in Vietnam verheizen zu lassen, nach Schweden geschleust.
- Deutsch (Deutschland)
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Nach mehr als einem halben Jahrhundert bricht Karlo Roth – in den 60er Jahren einer der bekanntesten Studentenführer in Hamburg – sein Schweigen. Er erzählt von einem Kapitel des Vietnamkrieges, das völlig in Vergessenheit geraten war: dass nämlich zwischen 1967 und 1973 über Hannover, Hamburg, Aarhus, Kopenhagen und bis rauf nach Stockholm die sogenannte „Nordroute“ der „Underground Railway“ verlief. Über diesen Fluchtweg wurden desertierte US-Soldaten, die es ablehnten, sich in Vietnam verheizen zu lassen, nach Schweden geschleust.
Die Operation war streng geheim. Schriftliche Aufzeichnungen, Protokolle, Namenslisten – alles verpönt. Es sollte keine Beweise geben, nichts, was der US-Militärpolizei oder gar dem US-Geheimdienst in die Hände fallen konnte. „Wir Koordinatoren dieses Netzwerks hatten deshalb eine Menge auswendig zu lernen und mussten ganz schön unser Gedächtnisvermögen trainieren“, erzählt Karl Heinz „Karlo“ Roth schmunzelnd. Heute ist er 80 Jahre alt. Damals war er Mitte 20 – da funktionierte das mit dem Gedächtnis auch noch sehr viel besser.
„Überall hatten noch Nazis das Sagen. Da konnte man nur revoltieren“
Aufgewachsen in Franken als Sohn eines Polizisten, erfuhr Roth seine erste Politisierung Anfang der 60er Jahre als Soldat bei der Bundeswehr. Als er den Befehl bekam, „Auf Kreta sind viele gefallen“ anzustimmen – ein Soldatenlied aus der Nazi-Zeit –, beschwerte er sich, verweigerte das „Feierliche Gelöbnis“ und wurde zu einer Sanitätseinheit versetzt. „Unerträglich waren die Zustände damals“, erzählt Roth. „Nicht nur bei der Bundeswehr. Die ganze Gesellschaft war postnazistisch. Überall, an der Uni, in der Politik, bei der Polizei, hatten noch Nazis das Sagen. Da konnte man nur revoltieren.“
Als Medizinstudent schloss sich Roth dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) an, der ganz wesentlich die 68er-Studentenproteste bestimmte und Keimzelle der Außerparlamentarischen Opposition (APO) war. Roth – neben Rudi Dutschke bald einer der führenden Köpfe des SDS –, wurde zum Koordinator der Kampagne gegen die umstrittenen Notstandsgesetze berufen, die die Großen Koalition unter Kurt Georg Kiesinger (CDU) plante.
Berühmtester Kriegsdienstverweigerer der USA: Boxweltmeister Muhammad Ali
Im Spätsommer 1967 kam ein weiterer Auftrag hinzu. Ein äußerst geheimer. Roth, der sich in Hamburg niedergelassen hatte, wurde dazu ausersehen, eine Fluchtroute für US-Deserteure nach Skandinavien auf die Beine zu stellen. Wie? Das blieb ihm überlassen.
In den USA wuchs zur selben Zeit der Widerstand gegen den Vietnamkrieg. Vor allem schwarze Menschen protestierten, denn es waren in erster Linie Afroamerikaner, die eingezogen und in den Dschungel geschickt wurden. 32 Prozent der US-Soldaten, die zum Einsatz kamen, waren schwarz, dabei machten Schwarze nur elf Prozent der Bevölkerung aus.
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Arme und Ungebildete an die Front: 32 Prozent der Vietnam-Kämpfer waren Schwarze
Aufsehen erregten Demonstrationen von Vietnamveteranen, die in ihren Uniformen aufmarschierten und schilderten, zu welchen Verbrechen an der Zivilbevölkerung sie gezwungen worden waren. Viele von ihnen gaben ihre Kriegsauszeichnungen zurück. Das hatte Folgen für die Moral: Zwischen 1966 und 1972 desertierten 423.422 Soldaten bzw. entfernten sich unerlaubt von der Truppe. Dreimal so viele wie im Koreakrieg. 206.000 wehrpflichtige Männer tauchten unter oder türmten nach Kanada. Der berühmteste Wehrdienstverweigerer war Box-Weltmeister Muhammad Ali. Einem Reporter sagte er: „Mann, ich habe keinen Ärger mit dem Vietcong. Kein Vietcong nannte mich jemals Nigger.“
Angesichts der Eskalation des Vietnamkriegs stand auch die in Deutschland stationierte US-Truppe Ende der 60er Jahre kurz vor der Meuterei. Unter den hierzulande stationierten GIs waren 30.000 Afroamerikaner. Soldaten grüßten ihre Kommandeure bei Appellen zeitweise nur noch mit „FTA“ – was so viel wie „Fuck the Army“ bedeutete. Befehlsverweigerungen und Desertionen häuften sich. Nicht nur, dass die schwarzen Soldaten mit traumatischen Kriegserfahrungen aus Vietnam zurückkehrten. Hinzu kam der Rassismus, der in den Kasernen zum Alltag gehörte. Sie, die in Vietnam für Amerika und westliche Werte ihren Kopf hinhalten sollten, wurden gleichzeitig von weißen Kameraden und Offizieren wie Menschen zweiter Klasse behandelt.
423.422 US-Soldaten desertierten, wollten sich nicht in Vietnam verheizen lassen
Karlo Roth berichtet, dass sich in den Regionen Rhein-Main, Rhein-Neckar und Franken-Oberbayern, wo sich die US-Army konzentrierte, ein regelrechter GI-Widerstand ausbreitete. Ein Netzwerk gegen den Vietnamkrieg. Neben einer Reihe von GI-Untergrund-Zeitungen spielten dabei die in Heidelberg ansässige Soldatengewerkschaft „American Servicemen’s Union“ und ab 1969 die bei Schwarzen populäre Black Panther Party (BPP), der militante Arm der US-Bürgerrechtsbewegung, eine wichtige Rolle, der einen Ableger in Frankfurt gründete. BPP-Führer aus den Staaten reisten an, traten vor GIs auf und forderten sie auf zu desertieren.
Der Vietnamkrieg war auch – neben der verdrängten NS-Vergangenheit und den autoritär-verknöcherten Strukturen in Gesellschaft und Universität – zentrales Thema der Studentenbewegung. „Ho – Ho – Ho Chi Minh!“ Der Namen des kommunistischen Revolutionsführer von Nordvietnam wurde auf Demonstrationen in Hamburg, Berlin, Frankfurt oder anderswo zum Schlachtruf.
Beim Vietnamkongress 1968 in Berlin verbrennen zwei US-Bürger ihre Einberufungsbefehle
Der Vietnamkrieg war inzwischen auch bei der deutschen Studentenbewegung zum zentralen Thema geworden. SDS und Black Panthers arbeiteten jetzt eng zusammen. „Ho-Ho-Ho Chi Minh!“, skandierten die Demonstranten auf der Straße – der Name des kommunistischen Präsidenten Nordvietnams wurde zum Schlachtruf.
SDS und die Black Panther Party arbeiteten eng zusammen. „Black and White, unite and fight“ lautete das gemeinsame Motto. Erklärtes Ziel des SDS war es, „die Wehrkraft der US-Armee zu zersetzen und die Soldaten von der Notwendigkeit des Widerstandes, der Sabotage und der Desertion zu überzeugen.“ Es kam zu symbolträchtigen Aktionen: Beim Internationalen Vietnam-Kongress im Februar 1968 in Berlin verbrannten zwei amerikanische Kriegsdienstverweigerer öffentlich ihre Einberufungspapiere. SDS-Aktivisten bappten am 8. Mai 1968 in den Wohnsiedlungen von US-Soldaten Aufkleber an die Hauswände: „May 8, 1945 GI’s freed Europe – now free yourselves – DESERT“. Zu Deutsch: Am 8. Mai 1945 befreiten die GIs Europa, jetzt befreit euch selbst und desertiert!
„Uns war klar, bei Appellen alleine konnte es nicht bleiben“, sagt Karlo Roth. „Wir rechneten damit, dass die Zahl der US-Deserteure in Deutschland auf 150 pro Monat ansteigen würde, und diejenigen, die der Armee den Rücken kehrten, brauchten jetzt konkrete Hilfe.“ So habe sich in Frankfurt ein dreiköpfiges SDS-Leitungsteam zusammengefunden, um gemeinsam die sogenannte „Underground Railway“ zu organisieren. Es gab drei Fluchtroute: eine führte in die Schweiz, eine nach Frankreich – und Karlo Roth wurde zum informellen Leiter der Nordroute bestimmt.
„Appelle alleine genügten nicht, die Deserteure brauchten konkrete Hilfe“
„Ich arbeitete ganz subversiv. Wenn ich in Kiel oder Flensburg auf Protestveranstaltungen zum Thema Notstandsgesetzen auftrat, tat ich anschließend so, als ob ich noch eine Freundin in der Stadt besuchen würde“, erzählt Roth. „Das habe ich dann dazu genutzt, die Politische Polizei, die mir immer auf den Fersen war, abzuhängen, sodass ich unbeobachtet zu linken Landkommunen an der dänischen Grenze reisen und ihnen erklären konnte, was ich von ihnen wollte. Am Ende hatte ich mehrere WGs und zwei, drei Kommunen, wo ich GIs parken konnte.“
Das größte Problem, das es zu lösen galt, war laut Roth der Grenzübergang nach Dänemark. Gefährlich waren nicht die deutschen Zöllner – die durften bis in die 70er Jahre hinein US-Soldaten gar nicht kontrollieren. „Die Gefahr war die US-Militärpolizei und der US-Militärgeheimdienst, die einige der Grenzübergänge scharf überwachten“, so Roth. „Aber wir fanden eine Lösung!“ Und zwar dank einiger sozialistischer Genossen, die zur dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein gehörten. „Die Dänen kannten die Grenze genau, wussten, was an welchem Grenzübergang los war, und einige von ihnen konnte ich als Fluchthelfer gewinnen.“
Roth konnte Angehörige der dänischen Minderheit als Fluchthelfer gewinnen
Anschließend begannen die ersten geordneten Transfers: „Die Geflüchteten – wir nannten sie ,Brothers‘ – wurden in Kassel bzw. in Hannover in Empfang genommen und dann in den Großraum Hamburg gelotst, wo wir sie in Wohnungen von Genossen unterbrachten. Wir achteten darauf, dass es sich um SDSler handelte, die sonst bei Protestaktionen im Hintergrund blieben und deshalb garantiert nicht überwacht wurden.“
Danach wurden die Deserteure an die WGs und Landkommunen an Nord- und Ostseeküste übergeben, wo sie ein bis zwei Wochen bis zum Grenzübertritt lebten. „In der Zwischenzeit habe ich dann die Kontaktgruppe in Aarhus und Kopenhagen informiert, dass wieder ein ,Brother‘ eingetroffen sei und abgeholt werden müsse“, so Roth. Die Dänen sorgten dann mit einem eigenen Netzwerk dafür, dass die Männer über den Öresund nach Schweden geschleust wurden.
„Das alles war bald Routine“, so Roth. „Als Koordinator musste ich nur noch tätig werden, wenn ein Glied der Kette ausfiel oder die ,Underground Railway‘ überfüllt war. Dann griff ich auf eine Fluchtroute der Gruppe Internationaler Marxisten zurück, die über viele Segler verfügte und deshalb den Seeweg nach Schweden bevorzugte.“
300 bis 350 Männer und Frauen wirkten als Fluchthelfer auf der Nordroute mit
Weitere Engpässe entstanden, wenn Aktivisten des GI-Untergrunds ganz plötzlich über die Grenze mussten, etwa weil der US-Geheimdienst intensiv nach ihnen fahndete. „Dann habe ich Genossen, denen ich vertraute, angesprochen: ,Kannst du morgen früh jemanden mit dem Pkw nach Kopenhagen bringen?‘“
Roth schätzt, dass bei der Organisation der Nordroute rund 300 bis 350 deutsche und dänische Helfer mitgewirkt haben, wobei zwei Drittel von ihnen nur ein- oder zweimal zum Einsatz kamen. „Was aus der Kerngruppe geworden ist, lässt sich nicht mehr sagen, denn die lokalen Unterstützer – die sogenannten ,Uncles‘ – kannten nur ihren Koordinator und vielleicht noch ein oder zwei Kuriere, mehr nicht.“
Zu den namentlich bekannten Helfern des Netzwerks zählte beispielsweise Günter Zint (81), ein bekannter Hamburger Fotograf, der als Gründer des Sankt Pauli Museums große Bekanntheit erlangte. Die Geschichte, die Zint erzählt, ist kurios: Er sei von Karlo Roth gefragt wurde, ob er für die Flucht eines GIs sein Auto zur Verfügung stellen würde. Er tat es. „Ein roter Austin. Den hatte ich in England gekauft“, so Zint. Schmunzelnd fügt er hinzu: „Ich habe den Wagen bis heute nicht wiedergesehen – auf der Fahrt gab es wohl einen Unfall, und der Fahrer musste das Auto irgendwo entsorgen.“
Auch das „Witthüs“ in Keitum, ein Teehaus mit angeschlossener Töpferei, mischte bei der „Underground Railway“ mit. „Zwei aus dem Betreiberkollektiv haben sich damals aktiv als Fluchthelfer betätigt, indem sie GIs aus Hamburg abgeholt und über die dänische Grenze gebracht haben“, so Roth.
Und dann gab es noch Siegfried Richter und Irmela Sell. Richter hatte in der DDR wegen eines Fluchtversucht in Haft gesessen, war dann von der Bundesrepublik freigekauft und schloss sich nach seiner Übersiedelung in den Westen dem SDS an. Dort lernte er die Genossin Irmela Sell kennen, lebte mir ihr und einigen anderen Genossen in einer Landkommune in der Nähe von Flensburg. Mehrfach beherbergten sie bei sich desertierte GIs.
Mit Hilfe von Zint, dem „Witthüs“-Kollektiv und der Kommune um Siegfried Richter und Irmela Seel sind zwischen 1967 und 1973 rund 1500 in Deutschland stationierte US-Soldaten desertiert. Rund zehn Prozent davon, also etwa 150, nutzten die Nordroute nach Schweden. „Nach derzeitigem Wissensstand ist kein einziger dieser ,Brothers‘ in die Fänge der US-Militärjustiz geraten“, sagt Roth.
In Schweden angekommen, wurden die Deserteuren äußerst zuvorkommend behandelt. Ähnlich wie in Frankreich genosen die geflohenen US-Soldaten dort Asyl, bekamen später sogar volle Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis. Ein sozialdemokratisches Vietnam- und ein kommunistisches Vietcong-Komitee rissen sich regelrecht darum, die Geflüchteten betreuen zu dürfen.
Desertierte GIs gründeten in Stockholm das „American Deserters Committee“
Einige der getürmten GIs gründeten in Stockholm das „American Deserters Committee“ (ADC) und machten durch antiamerikanische Propaganda von sich reden. Sie besprachen Tonbänder, die später via Radio Nordvietnam in Südvietnam zu hören waren. Sie hektografierten Flugblätter, in denen sie zur Fahnenflucht aufriefen, und verschickten sie an US-Garnisonen in der ganzen Welt.
In einzelnen Fällen kehrten Deserteure reumütig zurück: darunter Ray Jones, der erste GI, der nach Schweden getürmt war. Nach seiner Rückkehr wurde er in Fürth vor ein US-Kriegsgericht gestellt, das Milde walten ließ, ihn nicht wegen Fahnenflucht, sondern nur wegen unerlaubter Entfernung von der Truppe zur Rechenschaft zog. Urteil: vier Monate Strafarbeit.
Der Vietnamkrieg endete für die USA mit der größten militärischen Niederlage ihrer Geschichte. Am 29. März 1973 verließ der letzte US-Soldat Vietnam – in Kürze jährt sich dieser Tag zum 50. Mal. Die Zahl der vietnamesischen Opfer wird auf 1,3 bis drei Millionen geschätzt. 58.200 US-Soldaten verloren ihr Leben. Ohne die mutigen Menschen, die sich der Deserteure annahmen, wäre die Zahl der Opfer noch deutlich höher gewesen. Karlo Roth sagt: „Von allem, was der SDS damals auf die Beine stellte, war die Hilfe für die flüchtenden GIs das Beste.“
Liedermacher Walter Mossmann setzte seinen „radikalen Freunden“ musikalisch ein Denkmal
Mehr über Hamburger Aspekte der 68er-Studentenrevolte hier: https://sds-apo68hh.de
Später hat der linke Liedermacher und Sänger Sänger Walter Mossmann (1941-2015), ein Freund Karlo Roths, den Helfern der „Nordroute“ in einem Chanson ein Denkmal gesetzt. Es trägt den Titel „Für meine radikalen Freunde“. Hier ein Auszug:
„Dieses Lied ist für die Miriam,
die sah damals Fotos aus Vietnam
und wusste, in Hamburg, fern vom Schuss,
was man gegen Krieg machen muss.
Wir brachten ihr nachts einen Deserteur,
hinter dem war die NATO her,
sie fragte ihn nicht mal, wie er heißt,
hat ihn nach Schweden geschleust.
Ich hoff‘, sie wurde niemals gefasst,
für solche Taten gab’s nämlich Knast,
die Kriegsverbrecher aus Washington
war’n auch am Ruder in Bonn.
Dir Miriam blüht kein Friedenspreis,
den pflückt ein Gangster, der Bomben schmeißt:
Was Du getan hast, ist radikal
– ach wär’s doch normal!“