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  • Sein erschütterndes Tagebuch ist jetzt ins Deutsche übersetzt: der italienische Zwangsarbeiter Marino Ruga, der von 1943 bis 1945 bei den Hamburger Wasserwerken eingesetzt war.
  • Foto: privat

paidHunger als Folter: Marino Ruga und sein erschütterndes Hamburg-Tagebuch

Es gibt kaum Worte dafür, was Marino Ruga und seine Kameraden in Hamburg durchgemacht haben. Sie waren ständig der Willkür ihrer Bewacher ausgeliefert, die Hunger als Folter einsetzten und die Essensrationen ständig kürzten. Die 20 Monate, die Marino Ruga (1920-2013) in Hamburg verbrachte, waren die schlimmsten seines Lebens. Sein mehr als 80 Jahre alte Tagebuch sorgt gerade für Aufsehen unter Geschichtsinteressierten in Hamburg. Es dokumentiert: Sein Leben und das der 15.000 anderen italienischen Militärinternierten im Zweiten Weltkrieg war geprägt von Schikane, zermürbender Arbeit, bitterer Kälte, vor allem aber von Hunger, Hunger, Hunger.


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